Wlan im Haus verbessern

element2k5

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Hallo,
es geht um ein Haus in dem 8 Ferienwohnungen sind. Alle haben ca. 70-80 m2. Im Erdgeschoss (Technikraum) hängt eine etwas ältere Fritzbox.
Die wird demnächst ausgetauscht, da wir ein Glasfaseranschluss bekommen haben. Das Haus hat viele dicke Betonwände und alle Wohnungen
haben eine Fußbodenheizung. Die Appartements befinden sich alle im ersten und 2ten Stock. Die Wohnungen im 2ten Stock haben sogar noch
eine Treppe nach oben, wo sich ein Schlafzimmer und Bad befinden. Im ersten Stock (Mitte des Hauses) befindet sich ein Lananschluss den
die alte Fritzbox bedient. Dort hängt der Accespoint, der die restlichen Repeater versorgen soll. Das klappt leider nur teilweise, da der ein oder
andere Gast Probleme hat sich überhaupt einzuloggen. Oder er fliegt nach vielleicht 10 Minuten wieder aus dem Netz, da eine zu schlechte
Verbindung ist. Die Repeater sind von Ubiquiti und etwas ältere Modelle. Es existieren nur 3 direkte Lananschlüsse. Technikraum, erster Stock
und Büro, welches im Erdgeschoss ist. Die Ubiquiti Repeater werden von einem Unternehmen gestellt, was monatlich 40 € kostet. Diesen
Vertrag möchte ich kündigen, da rein gar nichts läuft. Schon mehrfach angerufen, dass nichts läuft so wie es soll. Gleiche Ausrede "Ja
es kommt bald jemand" "Corona blabla". In einem anderen Haus mit 7 Wohnungen 50-60 m2 habe ich alles umgestellt auf Fritzprodukte.
Insgesamt sind 4 Repeater und 1 Router im Einsatz. Das Haus hat nicht ganz so dicke Wände und der Router hängt auch nicht in einem
gut abgeschottetem Technikraum, sonder direkt im Hauseingang. Seit über einem Jahr keinerlei Probleme mit dem Wlan.
Ich habe noch nicht einen Elektriker gefragt, wie es aussieht nachträglich die einzelnen Wohnungen mit einem Lananschluss zu versorgen.
Bzw. was für Kosten enstehen. Da das Haus deutlich größer ist, stellt sich mir die Frage werd ich überhaupt was mit Fritz Repeatern?
Wollte eigentlich nicht für zig 100€ Repeater bestellen, um sie dann wieder zurückzugeben. Hat da jemand Erfahrung?
Ich habe mal meine "Paintskills" rausgeholt, um euch einen Überlick zu verschaffen, wie ich mir das vorstelle zu "verkabeln".
Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch auch eine ganz andere Idee. Würde mich über Antworten freuen =)

EDIT: Habe das Bild etwas aktualisiert, damit ihr vielleicht besser versteht wie ich das meine.
 

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Nimm unbedingt LAN-Anschlüsse in jeden Bereich bzw dicht dran und dort dann je einen WLAN-AP. Anders wirst Du es nicht sauber und stabil für die Feriengäste hinbekommen
 
Danke schonmal für die Antworten =). Ich weiss momentan nicht genau welche Fritzbox dran hängt. Werde ich morgen nachschauen. Es ist aufjedenfall einer der ersten Modelle die für "highspeed" VDSL geeinigt sind. Der Technikraum ist sowieso ein einziger Betonraum. Die einzig interessante Verbindung ist die im ersten Stockwerk.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Nimm unbedingt LAN-Anschlüsse in jeden Bereich bzw dicht dran und dort dann je einen WLAN-AP. Anders wirst Du es nicht sauber und stabil für die Feriengäste hinbekommen
Danke für die Antwort. Ich muss unbedingt mal einen Elektriker etc. fragen. Weil nach knapp 7 Monaten Leerlauf ist enormer Andrang an Gästen da. Ich könnte momentan die Wohnungen 5 mal vermieten, zu dem gleichen Zeitraum. Die Gewohnheiten der Nutzer haben sich auch extrem verändert. Vor Corona war nur mal eben Email checken wichtig. Jetzt haben wir Gäste die wollen sogar Homeoffice betreiben. Da braucht
man ein bischen Bandbreite. Auch mit Netflix etc. ist das deutlich mehr geworden. Allein in dem Haus wo 7 Wohnungen sind, haben wir teilweise 30+ Verbindungen am Abend. Zum Glück funktioniert alles.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die für "highspeed" VDSL geeinigt sind.
Dann könnte es eine 7390 sein.
Die reicht am Glasfaser noch alle mal, wenn der nicht zu schnell ist.
Welche Geschwindigkeit hat denn der Anschluß?
 
Danke für die Antwort. Ich muss unbedingt mal einen Elektriker etc. fragen.
Ich würde nicht ohne Vorbehalt einen Elektriker mit der Schaffung von Netzwerkinfrastruktur beauftragen. Die Assoziation "Kabel wo Strom durchfließt <-> Elektriker" ist naheliegend, aber genau so etwas bekommt man oft auch.
Es gibt durchaus auch Elektro-Unternehmen, die sich im Bereich Netzwerk gut auskennen und gute Arbeit abliefern, aber genauso habe ich schon etliche male haarsträubende Installationen gesehen. Und speziell wenn man Biegeradien und mechanische Belastbarkeit eines Netzwerk-Verlegekabels mit der von NYM 5x2,5 gleich setzt, wird direkt beim Verlegen der Kabel irreparabler Schaden verursacht.
Ganz aktuelles Beispiel eines im letzten Jahr fertig gestellten Neubaus: Der berühmte "Azubi" hat für die Netzwerkverkabelung im Haus statt Netzwerkkabel einfach mal Telefonleitung genommen. Der Fehler ist erst aufgefallen, nachdem schon der Putz auf den Wänden war. Diesen Fehler zu korrigieren hätte enorm viel Dreck und (abermalige) Verzögerung der Baufertigstellung bedeutet, sodass man sich darauf geeinigt hat, das richtige Netzwerkkabel über die Außenwand (ja, wirklich) zu verlegen.
 
Die Ubiquiti Repeater werden von einem Unternehmen gestellt, was monatlich 40 € kostet.
Ohne jemals vor Ort gewesen zu sein, sollen wir besser sein als dieses Unternehmen, was sein täglich Brot damit verdient … OK. Alles was ich Dir empfehlen kann: WLAN ausmessen. Gibt Profi-Mess-Geräte für tausende Euro, die jeden Cent wert sind, wenn man sie bedienen kann … OK. Nach Deinem Bild zu urteilen, hast Du das Problem, dass Du entweder (a) Repeater-Ketten hast oder (b) überall einen WLAN-Kanal nutzt.

Abgesehen davon, das LAN auch langfristig wirklich die beste Lösung wäre,

ein Tipp für Deine Installation: WLAN ausnutzen (2,4 GHz Kanal 1, 6 und 11)
Zwei (oder sogar drei) WLAN-Access-Points an dem LAN-Anschluss betreiben. Dann die gleiche Anzahl Repeater dort einbuchen, von einer Seite des Hauses. Also zum Beispiel im Kanal 1 für alle Zimmer ganz links. Kanal 11 für alle Zimmer ganz rechts. Und Kanal 6 für alle Zimmer in der Mitte. Oder andere Strategie immer unter dem Ansatz „was näher ist“, also alle Zimmer auf dem zweiten Stock in Kanal 6 einbuchen. So hast Du den Vorteil, dass Du WLAN voll ausnutzt, also die gesamten Funk-Bandbreite, die Dir jenes Shared-Medium bietet.

ein zweiter Tipp: IEEE 802.11b (DSSS) abschalten …
Bei Ubiquiti UniFi ist das lange Zeit nicht so trivial gewesen. Müsste ich nochmals nachschauen, wie/ob das aktuell geht. Bei AVM FRITZ!OS ist das von Haus aus abgeschaltet. Bei Wald-und-Wiesen Herstellern, die eigentlich keine Profi-Geräte sind, muss man testen, ob das aus ist oder nicht. Wenn DSSS noch an ist, dann senden die WLAN-Zugangspunkte laufend auf kleineren Geschwindigkeiten ihre Kennung und machen so das WLAN nur langsam.
Wollte eigentlich nicht für zig 100€ Repeater bestellen, um sie dann wieder zurückzugeben. Hat da jemand Erfahrung?
Ausprobieren. FRITZ!Repeater sind eigentlich ganz nette WLAN-Access-Points. Für Dein Szenario sind die überhaupt nicht gedacht. Auch in 5 GHz wird es schnell grauselig. Brauchst Du wirklich 5 GHz WLAN? Reicht nicht auch stabiles 2,4 GHz? Dann musst Du schauen, ob Du Crossband-Repeating einsetzen kannst – also in den Wohnungen „nur“ 2,4 GHz aber zu den Access-Points im LAN-Raum dann 5 GHz. Bedenke bitte auch, dass jedenfalls die FRITZ!Repeater 2400 bei Voll-Last sehr laut werden. Wenn die WLAN-Repeater in einer Wohnung sitzen, kann folglich der Zimmer-Nachbar einem die Nacht ruinieren.
der ein oder andere Gast [hat] Probleme sich überhaupt einzuloggen. Oder er fliegt nach vielleicht 10 Minuten wieder aus dem Netz, da eine zu schlechte
Verbindung ist.
Entweder falsch ausgemessen oder ein anderes Software- bzw. Konfigurationsproblem. Die Frage ist, wieviele Netze sichtbar sein und auf welchen Frequenzen. Kann sein, dass sich der WLAN-Client auf 5 GHz einschießt. Müsste man wirklich messen. Daher mein Tipp den Bewohnern erst gar kein 5 GHz anzubieten. Das braucht man weder für Netflix noch Video-Konferenz. Aber dann braucht es auch kein Glasfaser sondern DSL-Super-Vectoring täte es auch. Ausprobieren.
 
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