Yeastar S20 an DSL IP comfort

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Hallo in die Runde,

ich brüte seit einiger Zeit über die Modernisierung unserer Telefonie-Lösung und komme nicht wirklich weiter. Überall lese ich etwas anderes :)
Gegeben ist ein Vodafone IP DSL comfort Anschluss mit MSNs (8 Stück). Kein Sip-Trunk. Der wurde von Arcor migriert, kein Kabel sondern echtes DSL 50/10.
An diesem Anschluss hängt eine Bintec be.ip (ohne plus, ähnlich der Digitalisierungsbox premium der Telekom), derzeit als Mediengateway (registriert die SIP Nummern bei Arcor und gibt alles auf S0 raus)
Am S0 der be.IP ist eine alte Auerswald Compact 3000 ISDN mit VoiP Modul angeschlossen, intern geht es dann auf Auerswald Comfortel IP2500AB weiter. Die Auerswald ist unser Mail2Fax Gate, zusätzlich hängt analog noch ein MFC Drucker für Fax und ein analoges DECT Telefon dran.

Die Auerswald C3000 und die Telefone müssen weichen. Die zeigen Ausfallerscheinungen. Nach langem suchen habe ich dann eine Yeastar (tiptel) S20 VoIP Box gefunden, die dann noch ein analog Modul kriegen kann. Fax2Mail kann sie. Dazu Telefone von Yealink aus der S4x Reihe.

Soweit der Plan aber um so mehr ich versuche mehr Infos zu bekommen um so verwirrender wird das. Mein derzeitiges Hauptproblem ist der Hinweis von ein paar Händler, das die S20 an einem Vodafone Anschluss nicht funktioniert. Bei anderen Händlern ist so ein Hinweis nicht zu finden. Praktische Beispiele, Videos oder Berichte zur S20 in Verbindung mit Vodafone kann ich auch keine finden. Das einzige, was ich rauslesen konnte: Das Medien GW in der be.IP muss dann ausgeschaltet werden, die SIP Accounts müssen in der S20 registriert werden. Wie das mit NAT und Portweiterleitungen in der be.IP in diesem Fall aussehen muss konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Gibt es hier jemanden, der das schon mal ausprobiert hat und von seinen Erfahrungen berichten kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
@eisbaerin wenn sie noch funktioniert und ich sie nicht mehr benötige, gerne. Das Problem mit dem Teil ist derzeit, dass sie sich sporadisch aufhängt und neu startet wenn man von intern ein VoIP Gescpräch startet. Aber das soll hier jetzt nicht das Thema verwässern :)

Im Forum habe ich hier zumindest ein Link zu einem Youtube Video gefunden wie man eine IP-PBX an die be.IP klemmt. Das Gateway bleibt an (hatte ich oben falsch angenommen) und die PBX registriert sich an der be.IP. Das Video geht von einem SipTrunk mit einer Registrierung aus aber ich denke das kann ich über mehrere einzelne SIP Einträge genau so realisieren. Ich benutze das ja so auch schon, nur das ich auf der be.IP nicht im Server Modus laufe und auf ISDN Umleite anstatt auf IP. Stichwort bei der be.IP ist Einzel Registrierung. Damit entfallen auch NAT/Portforwards am Router und die Sicherheit ist gewährleistet.

Da meine be.IP mit Vodafone funktioniert müsste die S20 hinter der be.IP mit Registrierung an der be.IP auch funktionieren oder erhebt jemand gegen diese kühne Behauptung meinerseits Einspruch?
 
Da meine be.IP mit Vodafone funktioniert müsste die S20 hinter der be.IP mit Registrierung an der be.IP auch funktionieren oder erhebt jemand gegen diese kühne Behauptung meinerseits Einspruch?

Das geht. Ich an deiner Stelle würde aber die Daten vom Provider in der neuen TK-Anlage (Yeastar S20) direkt eingeben und die entsprechenden Ports vom vorgeschalteten Router zur neuen TK-Anlage weiterleiten, da dann dadurch eine Störungsquelle weniger.

Falls man die nötigen SIP-Daten nicht vom Provider bekommen sollte, so kann man eventuell über seinen jetzigen Router, bei dem die SIP-Daten des Providers schon konfiguriert sind, herauslesen können, indem man einfach auf die Daten klickt und so tut als würde man Diese modifizieren wollen und das Template dann von z.B. "Vodafon" auf "Andere ..." umstellt.
Bei einer AVM 7490, bei der ich das auch durchgespielt habe, kann man die nötigen Daten so auch auslesen.

Ich selber nutze schon seit ca. ein halbes Jahr eine TK-Anlage Yeastar S50 an meinem normalen Telekom-Anschluß (kein SIP-Trunk) SVDSL und bin damit sehr zufrieden.
 
Danke für die Rückmeldung. Wenn möglich würde ich die be.IP gerne als Session Border Gate einsetzen (Gatewaymodus ein, SIPs zum Provider werden an der be.IP only registriert) um eventuelle Security Probleme der IP PBX abzufangen. Das scheint auch zu gehen.
Ich bin jetzt etwas entspannter und kann planen. Noch warte ich ein wenig ab und hoffe das die alte TK durchhält. Ich will mal sehen wie der Nachfolger der be.IP aussieht und was der dann kann. Wenn die mit Supervectoring und Fax2Mail kommt wäre das meine Lösung wenn alle anderen Features mindestens erhalten bleiben. Wir werden sehen.
 

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