[Frage] Zusammenlegen von zwei Anschlüssen

mok55

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8 Okt 2011
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Hallo werte Community,

ich brauche mal euren versammelten Sachverstand für folgende Aufgabe. Ich habe schon durch das Forum gekämpft, bin aber auf keinen identischen Fall gestoßen.

Ausgangssituation:
Eine Bekannte zieht mit ihrem Mann zusammen. Sie zieht zu ihm in sein Haus. Ihre alte Wohnung befand sich im selben Dorf, also im selben Vorwahlgebiet.

Folgende Anschlüsse existieren im Moment:

- Anschluss A in der Wohnung, die aufgegeben wird:
1 x Telekom Analog (Call Plus) mit Festnetznummer A, die beibehalten werden soll
1 x 1und1 DSL mit VOIP-Nummer, die nie genutzt wurde und wegfallen kann, Vertrag läuft noch 12 Monate

- Anschluss B im neuen, gemeinsamen Haus:
1 x Telekom Analog mit Festnetznummer B


Aufgabe:
Rufnummer A und Rufnummer B im neuen Haus beibehalten.


Wie gehe ich hierzu nun am Besten vor?


Mein Ansatz wäre: Umzug bei 1und1 auf Anschluß B beauftragen. Damit wäre dann DSL und Telefonie unter Rufnummer B im neuen Haus verfügbar. Aber wie bekomme ich Rufnummer A da auch noch hin?

1.) Portierung von Rufnummer A zu sipgate? Dann könnte ich die in der Fritzbox am Anschluß B eintragen. Könnte auf der Nummer dann aber nicht die Festnetzflat von 1und1 nutzen, richtig?

2.) Wunschszenario: Portierung von Rufnummer A zu 1und1. Geht das? Wie gehe ich dazu vor? Weil das ganze läuft ja parallel zu nem Umzug mit Kündigung von Anschluß A. Ich sehe die Gefahr, dass in diesem Wirrwarr Rufnummer A verloren geht...


Vielen Dank für eure Tipps
Michael
 
Warum fragst du nicht einfach ob Rufnummer B mit in den 1&1 Vertrag Portiert werden kann und ziehst dann mit dem 1&1 Vertrag zu Anschluss B. Das maximalste was dir passieren kann ist das du den Telefonanschluß neu beantragen musst. Würde ich jetzt mal sagen. Halte aber vorher Rücksprache mit dem 1&1 Support.
 
Ich würde auf jeden Fall Rufnummer A zum Anbieter B portieren.
das geht nicht, da es sich um einen analog-Anschluss handelt, kann man die Rufnummer A nicht zu B (hier T-com analog) portieren.

es bleibt nur die Möglichkeit einen DSL-Umzug von A nach B.
Mit den Rufnummern muss direkt mit 1&1 abgesprochen werden, da hinzu kommt, dass unterschiedliche Vertragspartner/Rufnummerinhaber vorhanden sind.
Evtl. in 2 Schritten durchführen, erst DSL, danach Rufnummern "zuschalten" lassen, da dies ja sowieso unterschiedliche Verträge sind. (1&1 DSL / Rufnummer T-Com)
 
nein, denn die MVLZ bei 1&1 am Standort A bleibt ja - der jedoch zwingend ein Umzug bedarf, ansonsten "1&1 Strafe".
und nur wegen Rufnummer von analog auf ISDN und dann "weiterer Umzug auf DSL" scheint mir ein bißchen kostenintensiv.
 
Achso, jetzt verstehe ich das ganze: Er will also den DSL- und Telefonie-Vertrag von Wohnung A nach Wohnung B umziehen und dabei gleichzeitig die bestehende Rufnummer von Wohnung B weiter verwenden!?
Dann musst du die Rufnummer von Wohnung B in den Vertrag von Wohnung A portieren lassen.
 
hehe, fast ;-) (so hab ich es verstanden)

aktuell:
Wohnung A - Frau = T-Com analog + 1&1 DSL (Rest-MVLZ - 12 Monate)
Wohnung B - Mann = T-Com analog

neu (nach Umzug):
Wohnung B - Frau+Mann = 1&1 DSL (inkl. der Rufnummern von A+B)

sprich er muss die Rufnummer in den "neuen umgezogenen" DSL bekommen
 
Hi,

am stressfreiesten sollte sein: Beide Rufnummern zu Sipgate portieren mit gleichzeitiger Kündigung des jeweiligen T-Com-Anschlusses.
Umzug des DSL-Anschlusses von A nach B. Gibt dann neue RN von 1&1, die man aber nicht nutzen muss. ;)

Grüße
Snyder
 
@Snyder
naja, dann kannst aber die 1&1 Telefonie-Flat nicht mit den "portierten (nach Sipgate) Rufnummern" nutzen ;-)
 
Ich finde die Lösung mit dem Universalanschluss am besten. Also: Anschluss B wird von Analog in Universal umgewandelt (kostet einmalig 60 Euro und monatlich 8 Euro ISDN-Aufschlag) und danach die Nummer von Anschluss A als zusätzliche MSN aufportiert. Danach kann der 1&1-DSL-Anschluss (bei dem es sich offenbar um einen auf einen Telekom-Telefonanschluss aufgeschalteten Resale-DSL-Anschluss handelt) von Anschluss A nach Anschluss B umziehen, d. h. 1&1 schaltet auf den dann dort vorhandenen ISDN-Anschluss wie gehabt einen Resale-DSL-Anschluss auf. Dann kann Anschluss A bei der Telekom gekündigt werden. Nach 12 Monaten wird der 1&1-Anschluss an Anschluss B gekündigt und zu Call&Surf Universal gewechselt. Dadurch entfallen die Kosten für den 1&1-Anschluss und der monatliche ISDN-Zuschlag reduziert sich auf 4 Euro. Wer den ISDN-Zuschlag ganz loswerden möchte, nimmt statt Call&Surf Universal den entsprechenden IP-Anschluss.

Keine Ahnung, ob diese Lösung unterm Strich die billigstmögliche ist. Sie bietet aber auf jeden Fall das, was der Threadstarter haben möchte, und es ist technisch die beste. Und spätestens nach 12 Monaten, wenn der 1&1-Anschluss gekündigt ist, dürfte sie auch preislich einigermaßen konkurrenzfähig sein (Call&Surf Comfort IP mit DSL 16000 und mehreren Rufnummern kostet derzeit 34,95 Euro/Monat, ein vergleichbarer 1&1-Komplettanschluss 32,90 Euro/Monat).

Achtung: viele DSL-Anbieter versuchen, dem Kunden beim Umzug eine neue Mindestlaufzeit aufs Auge zu drücken. Das ist lt. einem Urteil des Amtsgerichts Minden unzulässig.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

naja, dann kannst aber die 1&1 Telefonie-Flat nicht mit den "portierten (nach Sipgate) Rufnummern" nutzen ;-)

Abgehend nimmt man eben (erstmal) die 1und1-Nummer(n).
Das ist auf jeden Fall die schnellste, stressfreieste und preiswerteste Variante.
Man kann ja, wenn man unbedingt will, nach Ablauf aller evtl. Vertragslaufzeiten die Rufnummern dann von Sipgate rüberportieren zu 1&1.

@mikrogigant
Eine kompliziertere, langwierigere (und teurere) Variante hast Du nicht zufällig noch in petto? :roll:
Bei 1und1 bekommt man auch beim "Standard"-Anschluss gleich 3 Rufnunmmern und kann im CC noch 3 Nummern kostenfrei nachordern. Die ISDN-Option braucht man also nicht unbedingt.

Grüße
Snyder
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bei 1&1 bleiben möchte, kann man es auch anders machen:
1. Telefon-Anschluss (Telekom) A kündigen
2. Telefon-Anschluss (Telekom) B kündigen
3. 1&1 DSL-Anschluss umziehen mit gleichzeitigem Upgrade auf ein Komplett-Paket und Rufnummernportierung.
 
@mikrogigant
Eine kompliziertere, langwierigere (und teurere) Variante hast Du nicht zufällig noch in petto?
Ich schrieb ja, dass ich nicht weiß, ob es die billigste Variante ist. Ich schrieb aber auch, dass es technisch die beste Variante ist. Das ist vor allem deshalb der Fall, weil man alles vom Backbone bis zur TAE-Dose aus einer und vor allem aus erster Hand bekommt und kein Wiederverkäufer ohne eigenes Netz und ohne technische Kompetenzen im Spiel ist. Wenn man sich für einen "Universal"-Anschluss entscheidet, kommt zusätzlich noch der Vorteil hinzu, dass man echtes ISDN statt eines VoIP-Provisoriums erhält. Dafür ist der ein oder andere Euro mehr bestimmt nicht zu viel bezahlt.

Natürlich kann man sich auch bei den Telekom-Konkurrenten nach günstigeren Angeboten umsehen. Wirklich spontan geht das aber nur dann, wenn man an keinen 2-Jahres-Vertrag gebunden ist. Vielleicht sollte man diesen Umstand bei der Auswahl des nächsten Anbieters und dessen Mindestvertragslaufzeiten berücksichtigen.

Bei 1und1 bekommt man auch beim "Standard"-Anschluss gleich 3 Rufnunmmern und kann im CC noch 3 Nummern kostenfrei nachordern. Die ISDN-Option braucht man also nicht unbedingt.
Das wird nicht verbindlich zugesagt und kann daher jederzeit gekippt werden. Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass 1&1 die Rufnummern zweier unterschiedlicher Telekom-Anschlüsse in einem bestehenden Vertrag zusammenportieren kann bzw. will. Die Telekom macht das jedenfalls.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Deine Version ist mit Abstand die aufwändigste und teuerste Variante. Und was an VoIP ein Provisorium ist, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Sogar die von Dir so gelobte Telekom versucht alle Neukunden auf die VoIP-Anschlüsse zu drängeln. :D
ISDN ist mehr oder weniger ein Auslaufmodell!
Zur Vertragslaufzeit: Zeig mir doch bitte einen Telekom-DSL-Tarif, der eine kürzere Laufzeit als 12 Monate bzw. gar keine MVLZ hat. Bei 1&1 gibt's den.......... ;)
Und wenn das mit der Zusammenlegung nicht so schnell klappt, dann bleibt immer noch mein Vorschlag mit Sipgate.

Grüße
Snyder
 
Deine Version ist mit Abstand die aufwändigste und teuerste Variante.
Mag sein. Ein Mercedes ist ja auch teurer als ein Golf, trotzdem gibt es Leute, die Mercedes fahren. Davon abgesehen, ist mein Vorschlag nur bis zum Auslaufen des 1&1-Vertrags wirklich teuer. Danach sinkt der Preis auf ein absolut angemessenes Niveau.

Und was an VoIP ein Provisorium ist, erschließt sich mir auch nicht wirklich.
Das möchte ich jetzt hier nicht erklären. VoIP wäre jedenfalls kein Provisorium, wenn bereits eine VoIP-taugliche Infrastruktur bis zum Teilnehmer existieren würde. DSL ist aber nicht VoIP-tauglich, weil es eine Breitbandverbindung erfordert, herkömmliche Telefonleitungen aber nur mit Einschränkungen für Breitbandverbindungen geeignet sind. Zur Erinnerung: DSL läuft über die gleichen Kupferdrähte, über die schon Alexander Graham Bell vor 130 Jahren telefoniert hat. Es muss ja einen Grund geben, warum diese doch recht betagte Technik so langsam abgelöst und durch Glasfaser und Breitbandkabel ersetzt wird.

Sogar die von Dir so gelobte Telekom versucht alle Neukunden auf die VoIP-Anschlüsse zu drängeln.
Ja, aber im Unterschied zu 1&1 drängelt die Telekom ihre Kunden auf ihr eigenes VoIP über ihr eigenes DSL und ihre eigenen Backbones. Das bedeutet: kein Wiederverkäufer, keine unausgegorenen Resale-Schnittstellen, kein Kompetenzgerangel, keine Konkurrenz-Streitigkeiten. Der Kunde hat direkt den Netzbetreiber und damit den technisch Zuständigen als Ansprechpartner. Für mich ist das eine Grundvoraussetzung, um überhaupt einen Gedanken an einen VoIP-Anschluss zu verschwenden.

ISDN ist mehr oder weniger ein Auslaufmodell!
Das ist so sehr ein Auslaufmodell, dass alle Anbieter, die bisher den Versuch unternommen haben, ihre Anschlüsse flächendeckend von konventionellem Festnetz auf VoIP umzustellen, zurückgerudert sind und dem Kunden seit einiger Zeit wieder die Wahl zwischen echtem ISDN und VoIP lassen. Das ging Vodafone so, und es geht jetzt gerade der Telekom so. Ich bin mal gespannt, welcher Anbieter von konventionellen Anschlüssen es als erstes schafft, seine Anschlüsse wirklich flächendeckend auf VoIP umzustellen und nichts anderes mehr anzubieten. Davon abgesehen, propagieren die heutigen VoIP-Anbieter ebenfalls ein Auslaufmodell, nämlich VoIP via DSL. Ich gehe davon aus, dass DSL über Kupferdoppelader schneller ausstirbt als ISDN.

Zur Vertragslaufzeit: Zeig mir doch bitte einen Telekom-DSL-Tarif, der eine kürzere Laufzeit als 12 Monate bzw. gar keine MVLZ hat. Bei 1&1 gibt's den.
Bei Alice, Congstar, Easybell und O2 gibt's den auch. Und der von mir als Übergangslösung (!) vorgeschlagene Call Plus Universal hat auch nur 6 Werktage Kündigungsfrist. Davon abgesehen, gibt es bei 1&1 keinen Tarif mit 1 Monat Mindestvertragslaufzeit. Wegen 3 Monaten Kündigungsfrist laufen alle 1&1-Verträge mindestens 3 Monate, auch wenn 1&1 etwas anderes behauptet.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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