[Problem] FB 7530 international, kein Zugang mehr zur Konfiguration

tiki100

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Seit etwa 6 Monaten bietet der hiesige Netzwerkbetreiber Vini in Papeete die FB7530 als sogenannte ViniBox an (in der Schachtel ist eine Original-FritzBox 7530). Bei der Erstbenutzung sollte sich die FB automatisch mit den Zugangsdaten konfigurieren (was sie bei meinen 3 Nachbarn nicht gemacht hat). Gemäss Gebrauchsanleitung kann man dann per normalen IP-Zugang 192.168.178.1 dann auf die Konfigurationsoberfläche einloggen und die Zugangsdaten händisch eingeben. Man darf dann (nach Angaben von Vini) praktisch überall rumschrauben. Nach einem Stromunterbruch (willentlich oder effektiver Unterbruch vom Netz - der öfters mal passiert) wählt sich die FB automatisch ein und wird dann offenbar auch ferngesteuert. Wird dann händisch der Update auf FW 07.25 angeworfen (die auf der Post verkauften Boxen haben FW zwischen 07.15 und 07.19 - sowohl die Post wie auch Vini sind Monopolunternehmen und gehören zusammen), dann erfolgt auch brav der Update auf FW 07.25. Irgendwann in der Folge ist dann plötzlich der Zugang zu Konfiguration gesperrt, d.h. es kann nicht mehr eingeloggt werden. Bei Eingabe des Passwortes und auf Anmelden klicken, verschwindet einfach das Passwort und damit hat es sich. Man kann falsche Passwörter eingeben oder das richtige Passwort, es passiert nichts. Das übliche Verfahren per Telefontastatur (angeschlossenes POTS-Telefon) zur Werkseinstellung (oder auch per "Passwort vergessen" auf dem Anmeldebild) hat zur Folge, dass eine Rückstellung erfolgt, aber der Zugang ist nach wie vor nicht möglich.

Der hier zu Lande (noch) nicht bekannte Trick mit einer Rücksetzung über den Bootlader endet schon recht schnell, wenn das EXE-Programm von AVM nach der FB sucht, die FB auch findet und dann ein Warnfenster aufklappt, das besagt, dass
"das Gerät enthält angepasste Grundeinstellungen für Ihren Internet-Anbieter (vini_20190718). Eine Wiederherstellung würde dazu führen, dass das Gerät am Netz von vini_20190718 nicht mehr betrieben werden kann. Bitte nehmen Sie statt dessen Kontakt zu Ihrem Internet-Anbieter auf. Die Wiederherstellung wird jetzt abgebrochen."

Ende der Stange. Und der Internet-Anbieter antwortet nicht auf entsprechende Anfragen (die sind offenbar überfordert mit den FritzBoxen).
Die FB läuft prima, aber es können keine Einstellungen mehr gemacht werden, was ich aber notwendig finde. Ich möchte z.B. Mesh einschalten (das ist abgeschaltet), Stromsparfunktionen einschalten, Sprache wechseln usw. usw. No way!
Wie komme ich wieder in das Ding rein, ohne es gleich wegzuschmeissen?

PS: Selber verwende ich eine 7590 international (aus Europa importiert) mit drei Mesh-Repeatern 3000. FBs verwende ich schon seit rund 30 Jahren, ist also kein Fremdwort für mich. Leiden tun jetzt nur meine Nachbarn im Quartier, welche sofort auf die 7530 umgestellt haben, weil die "alte" ViniBox von Thomson ein absoluter Dreck ist.
 
Eventuell mal am Browser den Cache löschen.
Kann es sein, dass mit der neuen OS Version eine Anmeldung nur noch mit Benutzername und Passwort möglich ist?
 
Eventuell mal am Browser den Cache löschen.
Kann es sein, dass mit der neuen OS Version eine Anmeldung nur noch mit Benutzername und Passwort möglich ist?
Ja seit 7.25 geht es nur noch mit Benutzername/Passwort.
Zumindest ist es so bei meiner 7530.

Vlt liegt es auch am verwendeten Browser etc.
Wurde dies schon alles getestet?
 
Soweit ich weiß haben Fritz!Boxen nach dem Hochfahren ein kurzes Zeitfenster, um vom Login-Dialog aus einen Werksreset auszulösen. Ist das Zeifenster um, verschwindet der Link zum Reset aus dem Login.

In dem geschilderten Update-Fall sollte aber die Box beim ersten Login nach dem Hochfahren informieren, daß das Paßwort allein nicht mehr reicht und auch einen Standard-Fritz!-Benutzer anlegen ("fritz" + 4-stellige Nummer), der automatisch Adminrechte bekommt. Bei meiner 7490 ist das irgendwann in einer 7.2x-Firmware geschehen.

Außerdem gab es vor 7.25 schon die Login-Option, "mit Benutzernamen und Kennwort" einzuloggen (wenn man den "fritz####"-Benutzernamen kennt ...).
 
Man könnte doch auch die linux_fs_start Methode verwenden, um auf die vorherige Firmware umzuschalten?!
 
Ich würde zuerst versuchen eine Export-Datei zu erstellen und mit den tools von Mengelke/PeterPawn die Passwörter/Zugangsdaten/SIP-Accounts zu dekodieren.
Wenn der Provider den GUI-Zugang sperrt durch eigenen Nutzernamen+Passwort, nutzt es wenig, die FB zurückzusetzen und mit Standard-Nutzer/Passwort zu hantieren.
Es scheint ja eine Provider-FB zu sein, der man nicht unbedingt die Provideradditive rauben sollte und wenn sich besser zuvor einen eigenen User anlegt zwecks Sicherung derselben. Imho hatte das PeterPawn ja in seinem Github ja für die 7490/7412 demonstriert.

Wie das in der Ferne von Vini geregelt wird, sollte man zuerst herausfinden, bevor man vernünftige Ratschläge gibt und den User*in ins offene Messer rennen lässt.

Leider ist das Thema Provideradditive nicht sehr populär, weshalb dererlei Nachfragen -vgl. https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-6490-flashen.309985/#post-2423424 - einfach geschlossen werden, ohne dass dezidierte Nachfragen zu der Syntax in adam2, die nirgendwo zentral zusammengefasst/dokumentiert ist was AVM dabei so zulässt, gestellt werden könnten.

Wie man ggfs. ein tffs-image aus der erweiterten Supportdatei erstellen kann, kann man ggfs. hier nachlesen.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt. Dann müsste man das anders angehen.

Etwas unklar ist der Satz in #1, ob es sich um Kunden-Eigentum handelt
die auf der Post verkauften Boxen
...

Wenn die Zugangsdaten bekannt sind, sollte man zumindest den I-Net-Zugang hinbekommen auch ohne TR069/064-Fernzugriff.
Falls eine 2te PCV für Telefonie aufgebaut wird, könnte es etwas schwieriger werden.

Schaut man auf das Angebot https://www.vini.pf/internet/offres-vinibox scheint das wohl eher klassisches ADSL zu sein und VDSL/Vectoring/Supervectoring eher Zukunftsmusik. Wenn dann auch noch TV darüber laufen soll ...

LG and my2cent
 
Bei Eingabe des Passwortes und auf Anmelden klicken, verschwindet einfach das Passwort und damit hat es sich. Man kann falsche Passwörter eingeben oder das richtige Passwort, es passiert nichts.
Browserproblem nach meiner Einschätzung.

Wie sich eine FRITZ!Box ab 07.25 beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen verhält (bzw. verhalten soll), ist bei AVM auf der Seite mit den Schnittstellen für Entwickler dokumentiert. Da sieht man schon mal mind. vier verschiedene "Varianten" der Login-Seite und je nachdem, welche angezeigt wird, sieht das Login etwas anders aus. Wie soll man das hier jetzt erraten, welche Variante da angezeigt wird und dann nicht funktioniert? Wie wäre es denn mal mit einem Screenshot? Und einer präzisen Angabe, welches Kennwort da eigentlich verwendet wird (es sollte nach dem Zurücksetzen ja wieder das vom Typenschild sein)?

Dort kommt jede Menge JS-Code zum Einsatz und sogar die Kenntnis, welcher Browser da verwendet wird und welche Plugins ggf. installiert sind, spielt am Ende eine entscheidende Rolle. Wenn das FRITZ!OS es unterstützt, wird da ab 07.25 sogar "von Hand" PBKDF2 per JS-Code implementiert (obwohl das eigentlich moderne Browser per Web Cryptography API schon von sich aus bereitstellen würden und zwar auch mit der benötigten Hash-Funktion SHA-256 - die AVM-Implementierung findet sich mittlerweile (neben vielem anderen) in der /js/vendor.js) und damit dann das Login gemacht.

Ohnehin hat der Browser mittlerweile viel mehr Einfluß auf die Darstellung des GUI, als man denken würde ... wenn er für die FRITZ!Box die lokale Speicherung von Daten zuläßt (https://www.w3.org/TR/webstorage/#the-localstorage-attribute), werden in einigen Seiten sogar Einstellungen des Benutzers, die sich auf die Darstellung des GUI beziehen und nicht auf Optionen des FRITZ!OS, in dieser Form gespeichert ... solche Seiten schließen dann das Skript /js/prefs.js ein, daran kann man sie "erkennen". Damit reicht es aber ggf. bei Problemen auch nicht mehr aus, einfach nur irgendwelche Browser-Caches zu löschen, sondern man muß/sollte auch "site data" zusätzlich entfernen, wenn der verwendete Browser das nicht alles auf einmal entsorgt.

Warum könnte das aber auch Auswirkungen auf die Login-Seite haben? Nun ... offensichtlich versucht AVM (oder plant das zumindest), auch den zuletzt genutzten Account (also die Vorbelegung der Login-Maske mit dem letzten Benutzernamen, der von diesem Browser (mit dem User-Account, unter dem der Browser läuft) erfolgreich angemeldet wurde) über den localStorage zu persistieren ... dazu wird dieser Name mit dem Salt $altF0rUs3rname per PBKDF2 gehasht und dieser Hash-Wert dann in den Site-Storage geschrieben. Wird er danach erfolgreich wieder ausgelesen, werden beim nächsten Login (und ich habe #1 so verstanden, daß das erst irgendwann später als Problem zutage tritt) alle Namen in der Account-Liste noch einmal gehasht, um durch den Vergleich zu ermitteln, welcher Account vorausgewählt werden soll.

Das muß es allerdings auch nicht sein ... es sollte nur illustrieren, daß naturgemäß auch immer mehr potentielle Fehlerquellen in den Browser abwandern, wenn immer mehr der GUI-Funktionalität auch nur noch im Browser programmiert wird und irgendwelche Zustandsinformationen des FRITZ!OS nur noch per POST und im JSON-Format als Response übertragen und danach vom clientseitigen Code ausgewertet werden.

Wer solche Probleme diagnostizieren will, der braucht mittlerweile eben auch einfach einen Browser mit entsprechenden Tools ... wobei die "Mainstream-Browser" ja alle mittlerweile auch solche "Developer Tools" integriert haben und dann muß/kann/darf/soll man die auch zur Fehlerdiagnose benutzen. Wenn auf einen Klick auf den Login-Button hin der Inhalt des Kennwort-Feldes entfernt wird, passiert da ja offensichtlich noch irgendetwas im JS-Code ... und ob daraus dann ggf. auch ein Request wird (meist ohnehin nur noch ein XmlHttpRequest (XHR) zur asynchronen Kommunikation mit der Box), sieht man nun mal am besten mit der entsprechenden "Network"-Ansicht der Developer-Tools.

Denn üblicherweise würde das FRITZ!OS nach einer fehlgeschlagenen Anmeldung weitere Anmeldeversuche auch ignorieren (allerdings sollte das GUI das tatsächlich auch anzeigen und vermutlich sogar blockieren, bis die Sperre abgelaufen ist) ... auch das könnte also ein Grund für das geschilderte Verhalten sein, wobei dann die Frage aufkäme, wo die Benachrichtigung abgeblieben ist. Aber die meisten vergessen auch gerne mal, daß sie noch irgendwelche alten Versionen irgendwelcher Tools auf diversen Geräten im LAN betreiben und wenn die nur oft genug mit den "alten Methoden" ein Login probieren, macht das FRITZ!OS auch einfach dicht, weil das dann eben als Brute-Force-Attacke auf die Anmeldung verstanden wird. Auch das sollte/muß man dann eben erst einmal komplett ausschließen ... und wenn ich lese:
Irgendwann in der Folge ist dann plötzlich der Zugang zu Konfiguration gesperrt, d.h. es kann nicht mehr eingeloggt werden.
, dann ist das ja - zumindest für mich - deutlich etwas anderes als ein "unmittelbar danach".

Und so gibt/gäbe es noch viele andere potentielle Punkte, an denen ein Problem auftauchen könnte ... und da die niemand wirklich komplett aufzählen kann, bringt es auch nichts, wenn man vom Gegenüber nur "irgendwelche Ideen" erwartet. Die werden nur dann ausreichend konkret sein und auf die tatsächliche Situation passen (vorausgesetzt, der Hilfewillige rührt nicht einfach nur den Bottich mit allen anderen Vorschlägen, die irgendwann mal (auch bei vollkommen anderen Problemen) vermeintlich geholfen haben, noch einmal um und greift zur nächstbesten Idee, die dabei an die Oberfläche gespült wird), wenn man selbst auch ausreichende Informationen bereitstellt.

Was ICH hier jedenfalls definitiv nicht machen würde, wären diese Punkte:
  • Entfernen des Provider-Additivs ... denn das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht der Grund sein, daß die Anmeldung im GUI nicht klappt; auch wenn damit die Verwendung des Recovery-Programms von AVM halt ausfällt -> da gibt es auch andere Alternativen für einen Downgrade (wenn's tatsächlich an der FRITZ!OS-Version liegen sollte), bei der das Additiv nicht entfernt werden muß
  • zig Wiederholungen des Zurücksetzens der FRITZ!Box(en) - da ist kein neues Ergebnis zu erwarten, solange man dabei auch immer dasselbe macht und was dann von solchen Anstalten zu halten ist, hat schon A. Einstein mal sehr zutreffend festgehalten
Das mag zwar als erster Reflex einleuchtend erscheinen (immerhin gibt es ja die "Sperre" im AVM-Recovery-Programm extra deshalb, damit(!) man das Additiv nicht versehentlich löschen kann), aber es ist bisher (meines Wissens) auch noch kein Fall bekannt, wo der Provider tatsächlich die FRITZ!OS-Accounts "verbiegen" konnte - auch wenn das durchaus denk- und machbar wäre. Aber eben nur auf sehr aufwändigen Wegen und die geht niemand mehr "versehentlich" ... außerdem stellt sich halt die Frage, warum das erst mit der 07.25 dann so sein sollte und nicht bereits mit den Versionen, die beim Erwerb da jeweils installiert waren.

Logischer wäre es einfach, wenn die Änderungen in 07.25 dazu führen, daß da in bestimmten Konstellationen Probleme auftauchen ... wobei ich auch nicht gänzlich ausschließen will, daß irgendwelche Provider-Einstellungen (gerade in der sicherlich weniger gut getesteten "avme"-Variante in der Firmware, die sich zwar im gesamten Code nicht von der "avm"-Variante unterscheidet, aber durchaus in den "Pfaden", die da bei der Ausführung genommen werden) dazu ihren Teil beitragen könnten.

Nur muß man eben erst mal die eigentliche Ursache des Problems ermitteln (selbst dann, wenn man sie gar nicht selbst beheben kann oder will) ... und mit jedem (weiteren) Versuch der "Fehlerbehebung auf Verdacht" klebt man nur ein neues Pflaster auf eine ohnehin schon schwärende Wunde. Da hilft es mehr, sämtliche Verbände zu entfernen und das Ganze erst mal zu säubern, bevor man da neue Flicken draufpappen will.
 
Wie ich sehe, hat da meine Frage eine ganze Reihe von Antworten und weiteren Fragen ausgelöst und ich kann jetzt schon hier am Anfang verraten, dass das Zugangsproblem gelöst ist. Doch wie, das kommt etwas später weiter unten.
Zuerst zu den einzelnen Gegenfragen:
@KunterBunter : Da habe ich offenbar mit den Zeitangaben zu weit gegriffen! Ich weiss, dass ich schon eine Ewigkeit FritzBoxen benutze, aber es dürfte nur etwas unter 20 Jahren liegen. Im Jahre meiner definitiven Auswanderung 2005 hatte ich auf jeden Fall im Umzugsgut eine FB dabei - frage mich aber nicht welches Modell. Ich bewahre meine alten FBs nicht auf. Entweder gehen die hier im tropischen Klima kaputt oder ich gebe sie als gute deutsche Wertarbeit (vermutlich Made in China, wie alle Elektronik) an lokale Nutzer weiter.

@armin56 Deine Antwort kommt der Problemlösung sehr nahe! @PeterPawn hat dann mit ausführlichen Details nachgeholfen.

@Semo87 Versucht habe ich jeweils alles mit dem IE, dem Chrome, dem Firefox und dem Edge. Mein normaler Hauptbrowser ist der Chrome.

@Micha0815 Gut gebrüllt Löwe! Wie willst Du eine export-Datei erstellen, wenn Du keinen Zugang auf die Oberfläche hast?

@Eisbärin An der von mir gekauften FB 7530 habe ich (schlauerweise) direkt nach dem FW-Update auf 07.25 eine Exportdatei gezogen. Danach diese FB vom Netz komplett entfernt (also auch vom Stromnetz) und mit meiner Standard-FB 7590 weitergearbeitet. Weshalb ich mir zusätzlich eine 7530 gekauft habe? Um den VOIP-Zugang für die lokale Voip-Telefonnummer rauszubekommen und von der gebrandeten 7530 auf meine 7590 zu übertragen (was mir bis jetzt noch nicht gelungen ist - dazu dann in einem anderen Thread hier). Der hiesige Provider verrät die Zugangsdaten unter keinen Umständen und bei uns gibt es keine Pflicht deren Offenlegung.

@Micha0815 Die ViniBox ist immer Eigentum des Kunden - es muss sie kaufen. Bis zur Umstellung des Providers auf FritzBoxen (gleichzeitig wurden dann in den Inseln nach wie vor die alten Restbestände der Schutt-Thomson-Viniboxen verkauft) musste bei Abschluss eines Intenet-Abos nicht der Router des Providers gekauft werden und es konnte jeder auf dem Markt erhältliche Router verwendet werden. Es kann übrigens auch heute noch jeder auf dem Markt erhältliche Router verwendet werden. Vini bietet nur einen einzigen Router an und absolut kein Zubehör wie Repeater. Zudem sind wir hier der "modernen" Zeit immer ein paar Jahre hintendrein. Als ich nach hierher auswanderte gab es für einige Jahre nur Telefonmodem (die mitgenommene FB war schön eingepackt in einer Kiste). Aktuell hat die Ausbreitung von Glas auf der Hauptinsel Tahiti und der Nebeninsel Moorea angefangen (2020), seit diesem Jahr (2021) beginnt man mit Glasanschlüssen auf Bora-Bora (bei den grossen Hotels). Bei uns ist Glas rund um die Insel schon verlegt (in der Luft an den Elektromasten) und im Hauptort sind die Banken und die Gemeindeverwaltung am Glas angeschlossen. Ich selber hänge am Kupfer (meine DSL-Vermittlungsstelle ist rund 8 km entfernt) - der nächste Glasanschluss ist 1,3 Kilometer entfernt. Ich habe mit 7 MB Download den schnellsten Anschluss im ganzen Quartier. Glas wird mit max. 15 MB angeboten und zu einem traumhaft hohen Monatspreis. Tahiti ist seit wenigen Jahren mit Hawaii per Glas angebunden - eine weitere Glasleitung in Richtung Fidjii sollte in spätestens 2 Jahren zur Verfügung stehen. Ganz Polynesien besteht aus 7 Archipelen und die flächenmässige Gesamtgrösse entspricht derjenigen von Europa. Der Archipel der Gesellschaftsinseln ist mit Tahiti per Glas verbunden. Seit neuestem sind die Archipele der Marquesas und der Tuamotus ebenfalls ans Glas angehängt. Der Rest geht alles über den einzigen Kommunikationssatelliten über der Südsee Intelsat 701 (Telefonie, Fernsehen und Internet) - max. ADSL 512 KB.

@Grisu Richtig, ich möchte die lokalen VOIP-Daten auf meiner 7590 haben. Wie und was aber in einem anderen Thread hier im Forum.

@PeterPawn Bingo, Du hast es eindeutig mit den "Browser-Problemen" getroffen und somit mein Problem gelöst - und die beim Provider Vini rätseln nach wie vor am Problem rum. Ich hatte auf meine FB 7530 keinen Zugriff auf die Konfigurationsoberfläche per PC und per Laptop. Beim Nachbarn, wo ich ebenfalls eine 7530 eingerichtet hatte, ging es mit meinem Laptop ebenfalls nicht. Vorgehen zur Lösung des Problems: Bei allen Browsern auf dem Laptop den Cache und beim Chrome auch noch alle Cookies gelöscht. Alle TEMP-Dateien auf dem Rechner in den diversen Verzeichnissen gelöscht. Papierkorb geleert. Datenträgerbereinigung durchgeführt. Laptop neu gestartet und voilà, der Zugriff auf die Konfigurationsoberfläche geht wunderbar! Frag' mich nur, weshalb ging es auf meine 7590 und auf die 7530 nicht?

Problem also gelöst! Danke für alle Beiträge!

Die Frage zur Übertragung des lokalen VOIP-Zuganges von der 7530 auf meine 7590 stelle ich in einem neuen Thread!
 
weshalb ging es auf meine 7590 und auf die 7530 nicht?
Vielleicht weil die eine andere IP hat?

Glas wird mit max. 15 MB angeboten und zu einem traumhaft hohen Monatspreis.
Wäre da das nicht was für euch, wenn sich mehrere zusammenschließen:
 
Zuletzt bearbeitet:
@eisbär
Das mit der anderen IP (Du meintest sicher die interne IP der FritzBox) konnte es nicht sein, denn ich hatte auf meiner 7530 noch vor dem vermauerten Zugang die IP auf 192.168.1.1 geändert gehabt (so wie sie auf praktisch sämtlichen Modem-Routern auf dem Markt heisst). Es muss was anderes im Browser (oder ggf. in den TEMP-Dateien auf dem Rechner) gewesen sein. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit, schnell den Rechner bei PeterPawn zur Analyse vorbeizubringen ;), denn ein Besuch von Haus zu Haus dauert mindestens 30 Stunden (ein Weg!).

Das mit dem Zusammenschliessen geht schon deshalb nicht, weil hier in anderen Distanzen gemessen wird. Die "unmittelbare" Nachbarschaft liegt hier im Umkreis von 3 km und wir hocken nicht aufeinander wie in Europa. Sucht ein Fremder einen Nachbarn, dann zeigt der Einheimische mit der Hand in der Richtung und sagt dazu "juste à coté" (gerade nebenan), wobei das "juste à coté" auch eine Distanz von 10 km sein kann. Ich wohne in einer Miteigentümergemeinschaft, wo jeder sein Grundstück von 1'000 m2 hat und von den anderen zwei Nachbarn, welche auch an Glas interessiert sind, wohnt der eine 150 m und der Andere 250 m entfernt, da ist auch mit dem besten Mesh nix mit "Verbindung" - da braucht es schon kleine Parabolspiegel dazu. Abgesehen davon ist es mit der Zahlungsmoral so, dass wenn einer zahlt, dann ist das gut so und ob der Andere dann gerade seinen Anteil am Obolus auf dem Konto hat, steht in den Sternen geschrieben. Vielleicht zahlt er, vielleicht auch nicht. Abgesehen davon reichen die 15 MB Download gerade Mal für einen Fernsehbezüger in HD/4K und die Anderen schauen dann in den Mond. So wie ich übrigens vermute, liegen die kleinsten ADSL-Abos in DE bei 20 MB.

Schön, was da Elon Musk alles vorhat, aber da wird das ganze Südseegebiet an letzter Stelle stehen. So wie wir mit Kommunikations-Satelliten schon jetzt an letzter Stelle stehen und gerade mal mit Intelsat 7 einen einzigen Sat haben, der "uns" alle bedienen kann (zu Saupreisen übrigens). Amerikanische Fernsehsatelliten zum Beispiel können bei uns mit Parabolspiegeln von 9 m Durchmesser (neun Meter!) auf Meereshöhe am Horizont noch empfangen werden - ich kenne nur ganz wenige davon in ganz Polynesien (solche Spiegel).
VOIP geht ja aktuell prima über Glas via Hawaii und bald via Fidjii (so dass wir auf zwei Wegen rund um den Globus angeschlossen sind). Ich habe schon längere Zeit VOIP mittels einem Siemens Gigaset IP über ADSL und das Fernsehen kommt via Parabol vom Satelliten - solange es nicht regnet. Als es vor über zehn Jahren das Glas mit Hawaii (unter dem Namen Honotua) noch nicht gab, ging die SAT-Verbindung nach Europa über 4 - 5 Satelliten hinweg und da lag die Latenz zwischen 2 und 5 Sekunden (nicht MIllisekunden!). Abgesehen davon, ich stelle mir nicht einen Parabol mit 1 - 2 Metern Durchmesser für einen Musk-Satelliten in den Garten.
 
ich stelle mir nicht einen Parabol mit 1 - 2 Metern Durchmesser für einen Musk-Satelliten in den Garten.
Die sind nur 0,6 m. Schau dir mal so ein Video darüber an.
Und die Latenz ist sehr gering, da die Sateliten wesentlich tiefer fliegen.
So ist sogar telefonieren darüber möglich.

Aber sehr interessant was du uns alles berichtest.
Ich hätte 1000 Fragen. Mal 2:
Warum bist du dorthin?
Wie lange ist das schon her?
 
Die Schüssel bei Starlink ist 60 cm groß und schaut senkrecht nach oben. Das ist doch kein geostationärer Satellit am Horizont, sondern ganz viele fliegen direkt über deinen Kopf hinweg, siehe https://satellitemap.space/.
Wir sprechen uns in einem Jahr wieder, wenn es auch in Polynesien angeboten wird. :)
 
@KunterBunter
Gut gebrüllt Löwe!
Antenne mit elektrischem Anschluss im Land mit einem der teuersten Elektrotarife der Welt (Strom wird hauptsächlich motorisch erzeugt)? Da wo regelmässige Stromunterbrüche in der Wochenordnung liegen?
Ist die Antenne inklusive Standfuss aus rostfreiem Edelstahl in Marinequalität? Der Grossteil der Bevölkerung wohnt in unmittelbarer Meeresnähe, da rostet fast alles. Ein angeblich "rostfreier" Gartengrill aus DE in Edelstahl zeigt nach drei Monaten die ersten roten Punkte, nach 6 Monaten grosse braune Flecken, rostet friedlich nach einem Jahr vor sich hin und ist wegen Rost nach drei Jahren "hin".
Wie steht es mit dem Regen? Hier öfters tropische Regengüsse mit bis zu 150 Stundenlitern Wasser pro m2, da bleibt kein Auge trocken. Und kein Satellit, auch wenn er noch so tief fliegt, kommt da ohne Unterbrüche durch.
99 US-Dollar Monatsgebühr? Dieser Betrag genügt einer vierköpfigen (eingeborenen) Familie um sich eine Woche lang zu ernähren. 499 Dollar zur Anschaffung, das sind rund 40 Prozent eines Monatslohnes. Forget it!

[Edit Novize: Beiträge zusammengefasst - siehe Forumsregeln]

@eisbär
Weshalb sind wir dorthin? Also meine Frau und ich. Weil es 12 Monate im Jahr warm ist - und die Natur grün. Weil es ganz anders ist als in Europa. Weil man hier noch täglich von Mensch zu Mensch kommuniziert und nicht nur noch mit dem Fernsehapparat kommuniziert. Weil wir keine Stadt brauchen und keinen Inselkoller bekommen. Weil wir tropische Feuchtigkeit lieben. Weil wir die (für Europäer wünschbare) Infrastruktur haben, wie Trinkwasser, Elektrizität, Telefon und europäischen Sanitätsstandard. Weil alle Anderen unbedingt einmal nach Tahiti oder nach Bora-Bora wollen, wir aber nicht (Bora ist eine Nachbarinsel von uns und auch von uns aus sichtbar). Und weil die Preise (für europäischen Lebensstandard) so hoch sind wie in St. Moritz in der Schweiz ;).... Man kann auch billiger leben.

Wie lange ist das schon her? Wir waren vor 45 Jahren zum ersten Mal in Polynesien. Ab 1990 dann jährlich zum Urlaub (immer herumgereist). Vor rund 20 Jahren Entscheid gefasst, Rente hier zu verbringen. Vor 16 Jahren ausgewandert.
 
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