FB7580 in den Vorruhestand geschickt...Leider

Wer z.B. eine FRITZ!Box für einen FTTH-Anschluß sucht, wäre schön blöd, wenn er sich für die 7590 anstatt der 7580 (rein aus technischer Sicht, das Gehäuse und die "Ästhetik" hatte ich schon konzediert als nachvollziehbares Kriterium) entscheiden sollte - selbst dann, wenn in seiner Gegend der KVz mit den Linecards für Super-Vectoring direkt vor der Tür steht. Er könnte mit der "Sonderausstattung" der 7590 im Vergleich zur 7580 gar nichts anfangen an seinem Anschluß.

Also an einem FTTH Anschluss sehe ich die 7590 jetzt auch nicht so wirklich. Da gibt es in der Tat bessere und günstigere Alternativen für WAN.

Hier ging es aber um Super Vectoring und einer Aussage, dass es in meinem Stadtteil kommen soll. Selbst wenn es 2019 jetzt werden wird, spielt es in der Tat bei dem geplanten Vorhaben keine Rolle und ja, es ist in der Tat eine persönliche Entscheidung.

Auch das Thema zur Kaufentscheidung ist immer eine persönliche. Hier hat aber keiner gefragt welchen Router man kaufen sollte oder hat nach Meinungen gefragt. In diesem Beitrag geht es doch ausdrücklich um die Meinung eines einzelnen, jedes einzelnen in diesem Beitrag. Eine Diskussion darüber warum der eine diesen Router hat, der andere lieber den und der andere trauert der 7580 nach. Die 7580 war ja eigentlich das eigentliche Thema. Ich habe lediglich dazu die Gründe mit aufgeführt warum ICH mich direkt für die 7590 entschieden habe und das aus meiner Sicht bei einem Neuausbau und somit einer hohen Wahrscheinlichkeit von Super Vectoring, dass nicht mehr lohnt als ein Zwischenschritt. Deine Argumentation mit denn 11 Euro im Monat sind aber 11 Euro im Monat und am Ende eine Mehrbelastung, zum direkten Kauf.

Wer jetzt schon mit dem Gedanken spielt auf SV umzusteigen, warum sollte dieser also 11 Euro im Monat auf 1 Jahr zusätzlich ausgeben? Aus meiner Sicht kostet die Fritte dann 249 + 11 * 12! Selbst beim Verkauf des alten Routers wird die 7590 mehr kosten. Nämlich 249 + 11 *49 - Verkaufswert der alten Fritte.

Am Ende scheinen ja auch optische Gründe eine Rolle zu spielen und diese Gründe werden von Dir ja respektiert. Warum dann nicht ein direktkauf? Ich persönlich hätte auch lieber eine 7590 light Version. Also ohne die Möglichkeit eines analogen oder ISDN Anschlusses aber dafür mit dem vollen restlichen Umfang. Der Ton liegt dabei auf "vollen" und zwar ohne Einschränkung.

Ich habe mich für die 7590 auf Grund der "eventuell" anstehenden Schaltung auf Super Vectoring entschieden. Der andere sieht es wie du und wartet scheinbar erst mal ab und andere benötigen ganz andere Funktionen. Ist aber in diesem Beitrag hier nicht von Relevanz, in meinen Augen. Dafür gibt es die unzähligen Beiträge zur Kaufentscheidung.

Ist auch egal, bei einer Kaufentscheidung und dessen Beratung dazu, sehe ich das voll und ganz wie Du. Nur halt in diesem Beitrag jetzt nicht. Auch wenn das Thema Firmware eine große Rolle spielt, ist der Kauf der größeren Boxen nicht unbedingt von Nachteil. Ich meine nicht die Labors, ich meine die zeitnahe Erscheinung von finalen Updates. Da stehen aus meiner Sicht die 7490 und 7590 ganz weit vorne. Mit ein Grund warum es die 7590 wurde, selbst wenn es eine Alternative mit SV gäbe. Ehrlich gesagt bin ich gerade auch überfragt ob es das bei AVM überhaupt gibt aber selbst wenn, wären die Updates noch der letzte Punkt gewesen, für MICH.

Wie gesagt, so unterschiedlich sehen wir das beide nicht, nur in diesem Beitrag unterscheidet sich die Ansicht.
 
Auf YT ist seit 7/17 ein Telekom-Video verfügbar, welches den Einbau eines SV-Moduls in einem NV zeigt.
Beruhigungspille für die der dbzgl. Hoffnung beraubten 7590-Käufer oder lediglich ein Vorabtraining für T.-Techniker oder ... ?
Parallel dazu kommt ein Statement der T.: "Software erst in QIII/18 verfügbar".
 
@Mister79:
Dann habe ich das vielleicht falsch verstanden, weil Du bei Deinem persönlichen Bekenntnis zur 7590 halt auch die Meinung von @eisbaerin direkt darüber zitiert hattest (daß es bis dahin garantiert auch weitere Nachfolgemodelle geben wird, zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit) und da konnte man das schon als "Widerspruch" gegen die im Zitat geäußerte Meinung interpretieren - zumindest habe ich das getan und Dich (und das Zitat) damit wohl mißverstanden. Dann kam noch hinzu, daß im Artikel aus der WAZ eben ausdrücklich auch steht:
„Wir starten bundesweit mit Super Vectoring in diesem Jahr, haben aber noch keinen Zeitplan erstellt. Deshalb wissen wir noch nicht, wann Oberhausen an der Reihe ist“, dämpft Telekom-Pressesprecher André Hofmann zu hohe Erwartungen.
(und "dieses Jahr" ist dann 2018 anhand des Artikeldatums) und da erschien mir der Verweis auf das mögliche Super-Vectoring halt sehr optimistisch, selbst für einen "Oberhausener" im potentiellen Ausbaugebiet.
 
Man muss die nächste Zeit sowieso damit rechnen, dass AVM auch mal WLAN 11ax einführen wird. Dann sind wieder neue Fritz!Boxen fällig, die das können und dann natürlich auch Super Vectoring unterstützen. Selbst wenn man darauf (vielleicht) noch 1 Jahr warten muss, kommt das dem Vectoring Ausbau sehr entgegen.;)
 
Und wie war es so oft?
Die ersten HW Revisionen hatten doch oft die meisten Probleme, welche auch nur bedingt via FW behoben werden konnten.
 
Also ;-)

Meine 7390 hatte am 100M-Anschluss eigentlich keine Probleme. Ich habe dann aber auf eine 7580 umgestellt. ;-)

Zum Thema Vectoring finde ich diese Karte schön, da sie auch die Ausbauplanung zeigt.
Ich lebe auf einem Streifen, an dem Vectoring schon geht, auf der anderen Straßenseite ist es erst geplant ;-)

Karte:
https://www.telekom.de/breitbandausbau-deutschland
(Bei der Karte nicht vergessen, das Industriegebiete, Grünflächen und Co als 'nicht versorgt' angezeigt werden. Nicht jedes Ausbauloch ist wirklich eins.)
 
Ja, es fehlt, wie aber in dem Artikel steht, wissen die noch gar nicht, wann wo, warum sie anfangen.

Dafür ist der Link leichter zu merken ;-)
 
Darüber hinaus finde ich das Design der 7580 endlich mal einigermaßen ordentlich (o.k. - außer den Farbtönen). Die 7590 sieht dagegen imho grausam aus. Sogar schlechter, als 7490 & Co.
Fritz!Box als Design-Stück...? Wer braucht denn sowas? Wird doch eher (dezent) versteckt untergebracht...
 
Nonononono, das ist ein Multifrequenzfunkgerät und benötigt für einen reibungslosen Betrieb unbedingt den Sichtkontakt.
 
Wird doch eher (dezent) versteckt untergebracht...
Da fällt mir ein, daß es doch einen Nachteil der 7580 gibt (qwertzy hat mich darauf aufmerksam gemacht).

Man kann sie nicht wie eine "normale" FB flach an die Wand schrauben!
Sie steht über 9cm von der Wand ab!
Das kommt dann in die Größenordnung von Speedport und Easybox.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich die erreichte Abdeckung beim Vectoring-Ausbau ansieht (bisher 3,5 Mio. Haushalte nach Telekom-Angaben von Anfang Nov. 2017, ab Feb. 2018 sollen 2,5 Mio. dazukommen)
Die 3,5 Millionen sind nur die grob zu dem Zeitpunkt dazugekommen Haushalte. Die Telekom hat in den letzten Jahren etwa 4 bis 5 Millionen Haushalte jährlich mit Vectoring erschlossen.
https://www.telekom.com/de/blog/net...oring-ausbau-2015-deutschland-in-zahlen-65544

Auf YT ist seit 7/17 ein Telekom-Video verfügbar, welches den Einbau eines SV-Moduls in einem NV zeigt.
Beruhigungspille für die der dbzgl. Hoffnung beraubten 7590-Käufer oder lediglich ein Vorabtraining für T.-Techniker oder ... ?
Parallel dazu kommt ein Statement der T.: "Software erst in QIII/18 verfügbar".
Ja, die Telekom verbaut die SuperVectoring-Linecards bei Nokia-DSLAMs seit April 2017. (IIRC)
 
Die Zahlen, welche die Telekom selbst veröffentlicht, sind offenbar widersprüchlich ... außer es gibt wieder einmal einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen "Vectoring-fähig gemacht" aus dem Beitrag in 2015 und "Wir bieten ab sofort [...] an." in dem Beitrag von vor knapp drei Monaten (ich lese da nichts davon, daß diese Zahlen zusätzlich zu vorher verfügbaren Angeboten wären, was schon extrem ungeschickt wäre für einen "corporate blogger"). Anfang 2017 war man ja eher "wortkarg", was die Gesamtbilanz beim Netzausbau in 2016 angeht, wenn ich nichts Wichtiges übersehen habe.

Schaut man sich aber den Geschäftsbericht für 2015 an (https://www.geschaeftsbericht.telekom.com/site0216/zahlen-und-fakten/daten-aus-dem-konzern.html) und die Gesamtanzahl der Breitband-Anschlüsse der Telekom (meinetwegen zzgl. TAL), sind das rund 20 Mio. Breitbandanschlüsse gesamt (was da alles dazugerechnet wird, ist sicherlich bekannt). Da erscheint mir mehr als ein Viertel aller überhaupt vorhandenen Anschlüsse (über die Telekom), die nach dem Blog alleine in 2015 mit Vectoring tatsächlich so erschlossen worden wären, daß die Kunden es auch buchen konnten, etwas viel - daher auch meine Vermutung, daß "Vectoring-fähig gemacht" noch lange nicht heißen muß, daß der Kunde es auch kriegen kann (mal ganz abgesehen von der Regulierung, die da auch erst mal noch ein Wörtchen mitzureden hat, selbst wenn vielleicht Kabel schon liegen und Linecards verbaut sind). Aber da die Telekom das ja alles unter "Glasfaserausbau" subsummiert, auch wenn das am KVz endet, sind die Zahlen tatsächlich nicht so richtig "transparent".

Da es für den Kunden am Ende auch egal ist, warum ihm die Bestellung und Nutzung(!) eines "einfachen" Vectoring-Anschlusses nicht möglich ist (denn das ist der Punkt, an dem er sich ggf. für ein passendes Modem oder einen passenden Router entscheiden muß), spielt es aber auch keine Rolle, wo die Telekom überall technisch in der Lage wäre, Haushalte mit Vectoring und 100 MBit/s-Anschlüssen zu versorgen (wobei das ja teilweise auch noch geschummelt ist, weil lange nicht jeder Vectoring-Anschluß auch auf 100 MBit/s im DS kommt). Entscheidend ist (sowohl für den Router-Absatz als auch für "frische" Kaufentscheidungen bei Kunden) nun mal das, was tatsächlich angeboten wird.

Liest man dann noch den (auch nicht sehr alten) Artikel im Blog zu Bayern genau (https://www.telekom.com/de/blog/net...ne-bilanz-und-ein-blick-in-die-zukunft-510596), dann steht da (meine Zusammenfassung, gerne lasse ich mir erklären, wo ich falsch liege), daß mit der Freigabe von Vectoring auch in Gebieten mit gefördertem Ausbau (97% des Ausbaus in Bayern sollen - ebenfalls nach dem Beitrag - in der Förderung sein) in 2018 650.000 (bayerische) Haushalte dazukommen sollen, die dann Vectoring erhalten können. Das dann in Verbindung damit gebracht, daß Bayern (auch wieder nach dem Blog-Beitrag) mit weitem Abstand den ersten Platz beim Ausbau belegen soll, würde für mich (bei 16 Bundesländern) jetzt auch keine Zahlen für das ganze Deutschland ergeben, die über drei Jahre (2015, 2016, 2017) den kontinuierlichen Ausbau mit einer jährlichen Zuwachsrate von 4 bis 5 Mio. Haushalten, die auch tatsächlich jeweils schon Vectoring-Anschlüsse buchen könnten, nahelegen.

Gibt es vielleicht wirklich irgendwo eine (verständliche) Statistik (und nicht nur in Texten verstreute Zahlen), wieviele Vectoring-Anschlüsse (und da meine ich jetzt auch nicht unbedingt solche, die wegen zu großem Abstand zum KVz auch mit Vectoring nur auf 50-60 MBit/s im DS kommen) es tatsächlich gibt? Die Haushalte mit weniger als 80 MBit/s (um mal eine Hausnummer zu nennen), zähle ich da tatsächlich noch nicht dazu, weil die Telekom dann eben zusätzliche KVz aufstellen müßte, wenn bereits von Beginn an klar ist, daß die TAL zu lang sein wird (schließlich war mit der Vectoring-Erlaubnis ja auch die Zusage verbunden, daß man der heutigen Zeit angemessene Geschwindigkeiten damit realisieren wolle). Wer dann solche Anschlüsse auch zum "Vectoring" zählt, weil das ja schließlich mit der Technologie arbeitet und man ja nur "bis zu 100 MBit/s" nennt, der täuscht und trickst eben auch wieder (wie beim "Glasfaserausbau", der in anderen "Statistiken" eben nur FTTC oder FTTH umfaßt).
 
Schaut man sich aber den Geschäftsbericht für 2015 an (https://www.geschaeftsbericht.telekom.com/site0216/zahlen-und-fakten/daten-aus-dem-konzern.html) und die Gesamtanzahl der Breitband-Anschlüsse der Telekom (meinetwegen zzgl. TAL), sind das rund 20 Mio. Breitbandanschlüsse gesamt (was da alles dazugerechnet wird, ist sicherlich bekannt). Da erscheint mir mehr als ein Viertel aller überhaupt vorhandenen Anschlüsse (über die Telekom), die nach dem Blog alleine in 2015 mit Vectoring tatsächlich so erschlossen worden wären, daß die Kunden es auch buchen konnten, etwas viel - daher auch meine Vermutung, daß "Vectoring-fähig gemacht" noch lange nicht heißen muß, daß der Kunde es auch kriegen kann (mal ganz abgesehen von der Regulierung, die da auch erst mal noch ein Wörtchen mitzureden hat, selbst wenn vielleicht Kabel schon liegen und Linecards verbaut sind). Aber da die Telekom das ja alles unter "Glasfaserausbau" subsummiert, auch wenn das am KVz endet, sind die Zahlen tatsächlich nicht so richtig "transparent".
Es gibt 40 Millionen Haushalte in Deutschland. Man muß kein Telekom-Kunde sein, um Vectoring buchen zu können. Da geht es erst mal nur um die Verfügbarkeit. Und da sind 5 Millionen insgesamt eben "nur" 12,5% der Haushalte. Und solch ein Wachstum ist auch nötig, wenn die Telekom ihre Ziele mit 80% der Haushalte erreichen will.


Liest man dann noch den (auch nicht sehr alten) Artikel im Blog zu Bayern genau (https://www.telekom.com/de/blog/net...ne-bilanz-und-ein-blick-in-die-zukunft-510596), dann steht da (meine Zusammenfassung, gerne lasse ich mir erklären, wo ich falsch liege), daß mit der Freigabe von Vectoring auch in Gebieten mit gefördertem Ausbau (97% des Ausbaus in Bayern sollen - ebenfalls nach dem Beitrag - in der Förderung sein) in 2018 650.000 (bayerische) Haushalte dazukommen sollen
97% der bayerischen Gemeinden nehmen am Förderprogramm Teil. Die Gemeindegebiete sind allerdings gestückelt. Da gibt es Gebiete die privat ausgebaut wurden oder werden, andere, die gefördert ausgebaut werden und andere, die außen vor sind. In Bayern gibt es etwa 6,4 Millionen Haushalte. 650.000 gefördert ausgebaute Haushalte sind also nur 10% davon.

Gibt es vielleicht wirklich irgendwo eine (verständliche) Statistik (und nicht nur in Texten verstreute Zahlen), wieviele Vectoring-Anschlüsse (und da meine ich jetzt auch nicht unbedingt solche, die wegen zu großem Abstand zum KVz auch mit Vectoring nur auf 50-60 MBit/s im DS kommen) es tatsächlich gibt? Die Haushalte mit weniger als 80 MBit/s (um mal eine Hausnummer zu nennen), zähle ich da tatsächlich noch nicht dazu, weil die Telekom dann eben zusätzliche KVz aufstellen müßte, wenn bereits von Beginn an klar ist, daß die TAL zu lang sein wird (schließlich war mit der Vectoring-Erlaubnis ja auch die Zusage verbunden, daß man der heutigen Zeit angemessene Geschwindigkeiten damit realisieren wolle).
Statistik müßte ich noch suchen, aber wirklich 100 Mbit/s buchen tut nur eine Minderheit. Die Anschlüsse mit VDSL16/25/50 brauchen aber trotzdem den Vectoring-Router (weil es eben Vectoring-Anschlüsse sind).
 
Vectoring kann ja erst dann gemacht werden, wenn das gesamte Kabel ab KVz dem einen Betreiber zugeschlagen wurde (der Rest der Provider bekommt dann halt wieder entsprechende L2-Angebote als "Bitstream"). Nun mag ja auch die Regulierung und der Zeitpunkt der Freigabe eine Rolle spielen ... aber an einem geteilten Kabel muß die Telekom doch auch weiterhin den Betrieb von "normalem" VDSL2 ermöglichen oder ist das inzwischen anders? Was ist denn nun konkret der Unterschied zwischen "Vectoring-tauglich" und "Vectoring buchbar" bei den Zahlen? Wieviele Kunden der Telekom könnten denn aktuell Magenta L mit mind. 75-80 Mbit/s buchen, auch wenn sie es nicht machen? (Wobei bitte die "Fiber irgendwas"-Anschlüsse mal nicht mitgezählt werden sollen, denn das ist ja dann auch kein Vectoring.)

Für mich macht das ggf. den Unterschied aus zwischen "könnten versorgt werden" und "sind versorgt" - vielleicht erklärt das ja doch die genannten Zahlen aus dem Blog-Beitrag vom Nov. 2017 auf der (eigenen) Telekom-Site und es ist nicht nur sehr ungeschickt formuliert.

Daß die Anschlüsse, die tatsächlich Vectoring verwenden, auch wenn die 100 MBit/s nicht erreicht werden bzw. ein kleinerer Vertrag als Magenta L geschlossen wurde, dann ebenfalls das passende Gerät brauchen, ist schon klar (da muß es ja auch entsprechende Vertragskündigungen oder Umstellungen für die Kunden derjenigen Provider geben, die jetzt nicht mehr selbst auf die TAL dürfen) ... es ging ja hier im Thread eigentlich damit los, ob man sich heutzutage überhaupt noch einen Router ohne Super-Vectoring zulegen sollte.

Das kann/muß man eben (meines Erachtens jedenfalls) deutlich bejahen, was aber natürlich nicht für die Frage gilt, ob das neue Gerät nun Vectoring bis 100 MBit/s beherrschen sollte oder nicht. Wer hier aktuell vor einer Entscheidung steht, sollte nicht am falschen Ende sparen ... wobei Modelle ohne Vectoring bei den AVM-Boxen (bei denen mit Modem, da fallen die preiswertesten (4020, 4040) dann auch wieder raus) ja praktisch nicht mehr zu finden sind, solange an der zweiten Stelle eine 4 oder 5 steht (wenn es denn unbedingt ein AVM-Router sein muß und ja, die 7362SL könnte auch 7460 heißen und die 7360-Varianten haben auch einen VR9 mit VRX208 als FPE - so ganz einfach ist das also mit der Unterscheidung durch "4" oder "5" auch nicht).

Aber es muß eben (zumindest heute) auch in der Perspektive noch keine Box mit Super-Vectoring sein (was die Auswahl ohnehin stark einschränken würde), wenn man sich ein neues Gerät zulegt, nur weil die Telekom in diesem Jahr irgendwann mit Super-Vectoring beginnen will (so konkret sind die Pläne - zumindest die veröffentlichten - ja auch noch nicht).

Außerdem ist bei 300m auch mit V35(b) dann Schluß, wenn es angeboten wird/werden kann ... auch das ist eine Information (also die Entfernung zum eigenen DSLAM, denn die TAL bleibt ja dieselbe), die man zunächst mal recherchieren sollte, bevor man sich bei einer Entscheidung von dem Merkmal leiten läßt, ob V35 unterstützt wird oder nicht. Wenn ich mich nicht fürchterlich verlesen habe, sollte V17 oder V30 problemlos mit V35 koexistieren können - also wird wohl für weiter entfernte Kunden auch weiterhin ein "normales" Vectoring-Profil geschaltet werden (müssen). Oder müssen (wieder mal eine Frage an jemanden, der sich beruflich mit Vectoring befaßt) alle gebündelten Anschlüsse dasselbe Profil haben? Die Geräte ohne V35 sehen dann halt die oberen 5 MHz nicht - aber das Herausrechnen von Interferenzen übernimmt doch ohnehin der DSLAM und nicht das CPE, oder?
 
Naja müssen wir wohl was abwarten, hoffe mal dass kein Vectoring von Nokia verbaut wird, sollen meiner Info nach 2 Links an den Vectoring Prozessor benötigen, und damit Ports im DSLAM halbieren, hingegen von Huawei und Adtran sollen diese Problematik nicht haben.

Bisher sind SVVDSL nur Ankündigungen, kann also auch wenige Ort anfangs sein, mit wenigen Kunden und sich locker 2019 oder 2020 hinziehen.

Bis dahin gibt es bestimmt schon wieder neue FB die noch irgendwas besser können. Ist ja auch bald schon wieder Cebit und so.
 
Zumindest wird in eine der nächsten FB (7582) ein VRX619 kommen, der kann dann: G.fast
Das sieht man in den neuen rc.conf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das VDSL2-Profil 35b ist kompatibel mit Profil 17a (passender Bandplan vorausgesetzt), aber nicht mit Profil 30a.

Da die Telekom bisher auf Profil 17a setzt gibt es also meiner Ansicht nach keine prinzipiellen Probleme VDSL2-Vectoring und VDSL2-SuperVectoring in einem AsB parallel zu betreiben.

Und da bisher allein schon die Nachfrage nach VDSL100 eher gering ist und vermutlich auch nur ein gewisser (sehr geringer?) Teil der Kunden in den nächsten Jahr überhaupt von Super-Vectoring profitieren können wird (und selbst wenn kann dann der Anschluss wohl auch weiterhin mit einem VDSL2-Modem genutzt werden welches kein SuperVectoring beherrscht sonder nur Vectoring, wenn auch dann nur mit max. 100Mb/s anstatt der gebuchten max. 250Mb/s, beispielsweise) sehe ich derzeit SuperVectoring noch nicht als entscheidenden Einflussfaktor bei der Gerätewahl.

Also kurze Antwort auf die Frage von Peter ob alle Vectoring-Anschlüsse in einem AsB das gleiche VDSL-Profil haben müssen: Nein.
Man hat also nicht das prinzipielle Problem bei der Einführung von SuperVectoring wie mit Vectoring wo alle betroffenen CPEs der Kunden von "heute auf morgen" den neuen Standard unterstützen müssen.
 
Wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass die Entfernung vom DSLAM bis zum Kunden im Durchschnitt bei 300m liegt (meiner knapp 400m), dann wird's mit Super Vectoring auch nur für einige Privilegierte richtig schnell. Meine Leitungskapazität wird in der F!B im DS mit 73Mbit angezeigt. Ich glaube kaum, dass die Telekom wegen der Einführung von Super Vectoring zusätzliche Multifunktionsgehäuse aufstellen wird. Von da her werde ich wohl gemeinsam mit meiner 7580 den "Vorruhestand" genießen!;)
 
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