[Gelöst] FRITZ!Box 7590 WLAN plötzlich "tot" bzw. sehr schwach

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Vollzitat von darüber entfernt by stoney
Hi,
über diese Seite von FrixTender bin ich jetzt auch schon einige Male gestolpert. Aber bis zu dieser interessanten Unterseite bin ich noch nciht gekommen :)

Wenn ich mir das gerade richtig zusammengemalt habe, sind meine Antennen bei der 7590 nicht über Murata-Stecker angeschloßen, sondern über sogenannte IPEX-Stecker (https://frixtender.de/ipex_u-fl-und-hirose_ms-156/). Diese haben wohl nicht diesen internen Schalter.
Auf meinem BIld in #56 ist aber ein (freier) Murata-Stecker zu sehen unterhalb der 3 aufgesteckten Antennenkabel (Pigtails - wie ich gerade gelernt habe). Evtl. kann ich hier auch mal eine Antenne anschließen. Habe aber leider keine zur Hand.
 
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Komisch, bei mir ist es der 10er-Torx.
Beim Kühlkörper der 7590? Die Befestigungsschrauben beim Kühlkörper der 7590 in der abgewinkelten "Blechvariante" (ohne Kühlrippen) haben die Größe T6. Für >=T8 wären die Schrauben auch zu klein. >=T8 bei der Variante mit Kühlrippen?

Der 5er würde bei 6er noch passen.
Jein. Die Schrauben gehen dabei, beim Versuch diese damit zu lösen, vermutlich kaputt. Es scheint laut "Gefühl" mit T5 nicht genug "Grip" vorhanden zu sein (daher hatte ich sofort auf T6 gewechselt). Aber auch bei T6 muss man schon beim festschrauben sehr aufpassen, die Schrauben verkraften definitiv keinen hohen Drehmoment, selbst mit T6 rutscht der Schlüssel schnell durch.

Ein 8er-Torx passt definitiv nicht!. T7 ist übrigens auch schon zu groß. Man sollte für diese Schrauben also schon T6 (oder vielleicht auch T6.5, wenn es so was geben sollte) verwenden und nicht T5 oder T7.

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@Lemming_
Die Versuche mit den Antennen kannst du dir m.E. eigentlich sparen. Es wäre schon äußerst seltsam, wenn alle 4 Antennen einen Defekt aufweisen. Insb. auch die fest verlötete. Es reicht schon eine funktionsfähige Antenne von den 4, um eine normale Sendeleistung beim Client angezeigt zu bekommen. Von daher würde ich mich in diesem Fall nicht auf die Antennen konzentrieren.


--- Zusammengeführt ---


Wenn die 3,3V ein Problem haben: Warum ist sonst kein Fehler im System? Wird der SoC nicht auch davon versorgt?
Ob andere Komponenten (DECT, ISDN usw.) ein Problem haben scheint ja bisher unbekannt zu sein.

Wird der SoC nicht auch davon versorgt?
Imo nein. Aber ein detailliertes Datenblatt für den GRX550 habe ich bis jetzt nicht gefunden. Aber meines Wissens nach wurde schon der Vorgänger (VRX288) nur mit 1,x V versorgt.

Es müsste also wohl (mindestens) eine 5V-, 3,3V- und eine ca. 1V-Schiene (für den SoC) geben. Und dann noch einen Step-Up Wandler für POTS und ISDN der Spannungen >12V erzeugt.
 
Hat er ja schon...
Nur laut #61 macht er sich jedoch weiterhin Gedanken darüber. Und das kann er sich m.E. eben sparen..

Beim Rückbau muss der "Schalter" auch wieder die Internen kontakten.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat er ja nur eine (oder mehrere) der 3 Antennen-Buchsen ausprobiert, wo die separaten Platinen-Antennen angeschlossen sind. Das sind Hirose-U.FL Buchsen, die haben aber gar keinen solchen Umschalter welcher intern erneut "kontakten" muss. Nur für die 4., auf dem PCP verlötete Antenne, gibt es diese Murata-Buchse mit diesem "Umschhalter".
 
Ich seh das Problem ebenfalls nicht an den Antennen. Rein passive Bauelemente. Ein gleichzeitiger Defekt ist da unwahrscheinlich. Hier geht es um eine zentrale Komponente.
Spannungsversorgung, SoC oder Softwareproblem.
Wäre es vorstellbar, sowas über irgendwelche Variablensettings/Befehle auf der Konsole versehentlich zu verursachen? @PeterPawn ?
Allerdings glaube ich (fast) nicht, dass @Lemming_ vor diesem Vorfall schonmal über Konsolenbefehle an der Fritte war.
 
Der AVM Support hat inzwischen geantwortet und ich darf die Fritte einschicken. Mal sehen wie ich das ohne Rechnung mache. Hat da zufällig jemand Erfahrungswerte bezüglich Garantieabwicklung ohne Rechnung?
Komisch dass man sich fast wie ein Verbrecher fühlen muss nur weil man das Gerät reparieren/prüfen lassen möchte.

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Nur laut #61 macht er sich jedoch weiterhin Gedanken darüber. Und das kann er sich m.E. eben sparen..
Denke ich auch. Allerdings klammert man sich ja an jedem Strohhalm...

Allerdings glaube ich (fast) nicht, dass @Lemming_ vor diesem Vorfall schonmal über Konsolenbefehle an der Fritte war.
Hehe richtig, zumindest nicht an der Fritz!Box. Bei den zwei Befehlen die sie hat, würde ich hier auch nicht von einer Konsole reden ;(

Hier geht es um eine zentrale Komponente.Spannungsversorgung, SoC oder Softwareproblem.
Softwareprobleme schließe ich inzwischen auch aus, da ich alte, aktuelle und inzwischen auch die Labor-Firmware getestet habe. Dies alles mit Rücksetzung auf Werkseinstellungen.
Zur Prüfung der Spannungsversorgung (diese 3,3V Schiene) bräuchte ich mal kurz einen Hinweis zur Vorgehensweise. @NDilPP hast Du evtl. einen Tipp ?

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Einen schönen Tag Euch!
 
Hehe richtig, zumindest nicht an der Fritz!Box. Bei den zwei Befehlen die sie hat, würde ich hier auch nicht von einer Konsole reden ;(
Es sind schon deutlich mehr als nur 2 Befehle und warum sollte man nicht von einer Konsole reden? Mit Konsolenzugriff könnte man schon sehr viel Unsinn machen bei der Fritzbox. Sogar den Bootloader könnte man darüber überschreiben und somit die Box zu einem Türstopper oder Briefbeschwerer degradieren (@eisbaerin hat das bei einer GRX5-Box auch schon mal persönlich "mit Erfolg" ausprobiert).
Aber solange der Bootloader, das Environment und die Hardware noch in Ordnung/unverändert ist, müsste nach einem (erfolgreichen) Einsatz des Recovery-Tool entsprechende Folgen eines solchen Konsolenzugriff komplett beseitigt werden können.

Dies alles mit Rücksetzung auf Werkseinstellungen.
Wobei du die Frage aus #47 imo noch immer nicht beantwortet hast.

Zur Prüfung der Spannungsversorgung (diese 3,3V Schiene) bräuchte ich mal kurz einen Hinweis zur Vorgehensweise. @NDilPP hast Du evtl. einen Tipp ?
Nicht wirklich. Man müsste sich den Bereich auf dem Mainboard für die Schaltwandler (links neben dem SoC, von den obigen Fotos ausgehend) genauer ansehen (aufgrund des Multilayer-PCB nicht ganz einfach). Aber ich hüte mich, bei einer voll funktionsfähigen Box mit den Messspitzen eines Multimeter auf Verdacht zu messen.
 
Es sind schon deutlich mehr als nur 2 Befehle und warum sollte man nicht von einer Konsole reden?
Ich hab in #23 nach einer Befehlsübersicht gefragt, da es keine Antwort gab bin ich davon ausgegangen dass es nur diese zwei Befehle gibt. Mit dieser Annahme würde ich es halt keine Konsole nennen sondern einen komplizierten Schalter.

Wobei du die Frage aus #47 imo noch immer nicht beantwortet hast.
Ja, dass bin ich Euch schuldig geblieben. Habe es soeben ausprobiert: Leider wieder ohne Erfolg (bin mit dem Recovery Tool von der Fritz!Labor zurück auf 7.12 gegangen).

Ich denke ich komme langsam zum Fazit:
Dank Euren Analysen, Ideen und Hinweisen, denke ich, es ist ein sehr seltener Hardwarefehler, der sich ohne tiefergehende Kenntnisse der Hardware und ohne dem nötigen Werkzeug für einen Privatanwender wie mich einfach nicht beheben lässt.
Man muss auch mal Pech haben ;(
 
Ich hab in #23 nach einer Befehlsübersicht gefragt, da es keine Antwort gab bin ich davon ausgegangen dass es nur diese zwei Befehle gibt. Mit dieser Annahme würde ich es halt keine Konsole nennen sondern einen komplizierten Schalter.

Mit Konsolenzugriff (bei laufendem FRITZ!OS bspw. per shellinabox, telnet oder RS232) ist was anderes gemeint als der Zugriff per FTP auf den Bootloader. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
 
Ich kenne ich den Unterschied gut, beruflich konfiguriere ich viele Netzwerkgeräte per Konsole (Cisco, F5, Fortinet).
Da hier nach 3 Seiten Diskussion kein einziger Verweis auf eine Konsole gekommen ist, habe ich der Fritz!Box keine Konsole zugetraut. Hoppla, mein Fehler.

Habe mir einen Ersatzrouter besorgt und habe das Gerät eingeschickt. Danke für Eure Hilfe :)
 
Da hier nach 3 Seiten Diskussion kein einziger Verweis auf eine Konsole gekommen ist, ...
Hilft dir hier auch eher nicht weiter, daher kein Verweis dazu (von #65 abgesehen, aber da ging es wohl nur um evtl. Eingriffe darüber bevor das Problem auftrat, aber die wären dann nach einem Recovery (siehe #67) ggf. auch wieder irrelevant).

Konsolenzugriff (vom Bootloader abgesehen) ist nur möglich, wenn FRITZ!OS erfolgreich gestartet werden kann. Abgesehen natürlich noch von der Möglichkeit, einer Fritzbox ggf. per RS232 beim booten "zuzuschauen" oder auch zuzugreifen. In #23 hattest du dich ja wohl eher auf Befehle bezogen, welche (bspw. per FTP) über den Bootloader möglich sind. Aber das ist ja, wie erwähnt, etwas anderes (und hat BTW auch nichts mit einem "FTP-Menü" zu tun).
 
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Habe übrigens vor ca. 1 Woche ein neues Gerät zugeschickt bekommen. RMA lief kommentarlos auch ohne Rechnung.
Funktioniert nun alles wie gehabt. War wohl in der Tat wirklich irgendein (seltener) Hardwaredefekt.

Bleibt gesund & Danke.
 
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Leider habe ich dieses Forum und diesen Thread erst jetzt entdeckt.
Ich kann bestätigen, dass es sich bei dem Problem um ein offensichtlich selten auftretenden Hardwaredefekt handelt.
Meine Fritzbox 7590 hatte Ende 2020 exakt das gleiche Problem: von einem auf den anderen Tag war die Sendeleistung extrem schwach, nur noch ca. 1 bis 1,5 Meter Reichweite.
Nach einigem Hin und Her hat 1&1 die Box dann getauscht und die Sache war vom Tisch.

Insgesamt ist die Fritz Box 7590 - zumindest bei mir - ein Problemkind. Sie läuft superschnell und stabil, aber älter als 12 Monate ist bislang keine geworden. Mittlerweile läuft Exemplar #3 hier.
Nummer #1 konnte irgendwann keine DSL-Verbindung mehr herstellen, Nummer #2 hatte das erwähnte WLAN-Problem. Nummer #3 ist jetzt 7 Monate alt, mal sehen wie lange es diesmal hält.
Eigentlich total untypisch, ich nutze Fritzboxen seit 15 Jahren, und vorherige Geräte liefen jahrelang ohne Probleme. Getauscht wurden sie nur, wenn es aufgrund Tarifwechsel bzw. Tarif-Upgrade notwendig war, auf ein leistungsfähigeres Gerät zu wechseln.
 
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Selbes Problem wie es hier ausführlichst diskutiert wurde und ggf. dort weitergeführt werden sollte:
 
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