[Problem] FritzBox 6490 Netzwerk-Setup zurücksetzen

Was sagt/zeigt denn ein falsches (zB für die 7490) Recoverytool?
 
Genau das ist mein Problem - aber selbst schuld ich weiß.

Wenn so gar nix mehr hilft geht notweise immer der ftp uploader... Das Tool gibt's hier. Damit bekam ich immer totgeglaubte Boxen hin.... Damit lässt sich immer Kernel ect direkt ohne Nachfrage flashen. Gibt zwar Fehlermeldung aber dann hat man wenigstens Zugriff.
 
Danke für die Hinweise.

Melde mich wenn es Neuigkeiten gibt.
 
Damit lässt sich immer Kernel ect direkt ohne Nachfrage flashen. Gibt zwar Fehlermeldung aber dann hat man wenigstens Zugriff.
Nur mal so aus Neugierde ... wie genau macht das der "Firmware-Uploader" dann (ich denke mal, Du meinst dieses Tool hier: https://www.ip-phone-forum.de/threa...flash-und-recovery-tool-mit-quellcode.220397/ - auch wenn es in der Realität etwas anders heißt als Du schreibst ... korrigiere mich, wenn meine "Interpretation" falsch ist und nenne bitte einen Link zu "richtigen" Tool mit dem Namen "ftp uploader"), wenn bereits die Basics (hier der Zugriff auf EVA an sich) nicht klappen?

Da man m.W. bei diesem Tool auch nicht einstellen kann, wohin die Daten am Ende geschrieben werden, kann man eigentlich nur dringend davon abraten, dieses Tool auf eine Puma6-Box loszulassen.
 
Da die Box direkt nach dem Aufleuchten aller LED's nur noch die Info rot blinken lässt, nehme ich an das der Bootloader nicht (richtig) initialisiert wird und das wird sich nur durch Beschreiben des Flashspeichers beheben lassen.
AVM kann das vielleicht ohne FTP-Zugriff.
 
AVM kann das vielleicht ohne FTP-Zugriff.
Ganz bestimmt sogar ... notfalls über den JTAG-Anschluß (was das ist und wie das funktioniert, findet man im Internet) - außerhalb von AVM habe ich noch nichts Genaueres darüber gefunden, wie die JTAG-Schnittstelle beim Puma6 jetzt funktioniert (auch nicht bei anderen Herstellern von Puma6-Boxen oder gar bei Intel selbst).

Es gibt (von Intel) halt Debugger-Support dafür (ein paar Manuals dafür sind dann doch zugänglich ohne NDA und da werden ein paar Aspekte (der Benutzung der Intel-Tools) beschrieben) und garantiert auch die Möglichkeit, direkt in den SPI mit dem Bootloader zu schreiben. Nur die Voraussetzungen für solches "In-System Programming" (u.a. die Spezifikation des Debug-Interfaces für den Puma6, denn der Zugriff auf das SPI geht nur über dessen JTAG-Schnittstelle, SPI-Flash hat da kein eigenes) fehlen m.W. "in the wild" ... es ist also selbst beim Vorhandensein eines passenden Adapters und sogar mit passender Software für diesen gar nicht soo einfach, da an den SPI-Flash zu kommen und dessen Inhalt zu manipulieren.

Wenn die Box nicht mehr startet, kann auch AVM erst mal nicht feststellen, woran das liegt ... aber da es sicherlich eine Provider-Box war (warum sollte man sonst über EVA flashen), ist der Rat mit der Garantie vermutlich auch nicht wirklich hilfreich. Andererseits ist der wirtschaftliche Schaden dann auch geringer (die gebrauchten sind ja deutlich preiswerter) und so würde ich mir sehr gründlich überlegen, wieviel Arbeit man in diese konkrete Box noch stecken sollte - außer man sieht es als Hobby. Aber auch dann ist vermutlich ein extern programmierter Flash-Chip die schnellere Lösung (oder einer aus einer anderen Box) - bei ruhigen Händen und scharfen Augen des Lötenden.
 
mit Windows bekomme ich folgende Meldungen:

Recoverytool für FRITZ!Box Fon WLAN 7390 suchen an: 192.168.178.1
Eine Anlage gefunden! - Ermitteln der aktuellen Version.
Auslesen der Version gescheitert!

Firmware Up-loader V1.6.0.9
received from: 192.168.178.1:5035
--> Start --> Warte auf eine Antwort vom Router ...

Debian 9

eva_discover
EVA_FOUND=1
EVA_IP=192.168.178.1
 
Dann reagiert der Bootloader zumindest noch auf die UDP-Pakete beim "Discovery" ... er kann also nicht vollkommen im Eimer sein.

Einfach mal eine einfache TCP-Verbindung (mit "nc" o.ä.) innerhalb kurzer Zeit nachschieben ... beim Recovery-Tool weiß man halt auch nicht, was sich hinter "Auslesen der Version gescheitert!" tatsächlich verbirgt - das kann von gar keiner Reaktion des FTP-Servers bis zur falschen Antwort gehen. Den Firmware-Uploader kenne ich nicht im Einzelnen ... aber auch der kriegt offenbar eine UDP-Antwort und keine TCP-Verbindung.

Irgendwie erinnert mich das Fehlerbild (wir sind hier ja wieder bei der 6490) an die Geräte, wo nach dem Löschen der TFFS-MTDs die Box mit einer Standard-MAC arbeitet und aufgrund eines Fehlers im Bootloader (zumindest sieht es wie einer aus) beim ARP mit irgendwas in der Richtung "0x..." (als Zeichenkette, in Hex also 30:78:...) antwortete ... da kam man dann wieder an den Bootloader ran (per FTP), wenn man die MAC-Zuordnung zur IP-Adresse statisch hinterlegte in der ARP-Tabelle.

Irgendwo hier gibt es diesen Thread garantiert noch ... frag' mich aber nicht, wo das ist oder wer damals derjenige mit der kaputten Box war. Ich weiß nur noch, daß derjenige Wireshark-Mitschnitte gemacht hatte (auch das wäre ein zusätzliches Suchkriterium) und man das da sehen konnte, daß die Box beim UDP-Discover anders reagierte als beim Versuch der TCP-Verbindung. Wenn man auf diesem Weg wieder Zugriff auf den Bootloader hat, kann man sich im nächsten Schritt auch wieder ein passendes TFFS-Image bauen, das dann nicht länger nur die Standardwerte enthält.

Die "Diagnose" dürfte hier aber erst mal einfach sein ... wenn sich im Netzwerk-Mitschnitt die o.a. MAC-Adresse irgendwo zeigt, kann man fast mit Sicherheit davon ausgehen, daß es dasselbe Phänomen ist und hier einer der Bootloader vorliegt, wegen derer ich ständig aufs Neue davor warne, einfach blind MTD3 und MTD4 zu löschen ... wenn wieder mal jemand das als der Weisheit letzten Schluß und die ultimative Lösung für 6490 verkaufen will.

EDIT: Das Problem mit der roten LED im Bootloader ist dann irgendwo hier zu finden: https://www.ip-phone-forum.de/threa...bootpartition-6490.289201/page-4#post-2197150 - ist inzwischen auch schon wieder 18 Monate alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest kannst du ja mal versuchen die Box im Adam2 zu halten, das sollte doch zumindest bei der 192.168.178.1 klappen. Da die Box sich ja auch mit positivem Feedback auf die Anfrage zurückmeldet.

Dann kannst du danach probieren über SETENV „kaputte“ Bereiche zu reparieren
 
Danke @PeterPawn - werde ich in Ruhe suchen, denke da hatte ich schon was gelesen.

@Priority - genau Adam2 funktioniert eben jetzt nicht - weder Debian9 noch Windows -- ich hab das selbst verbockt
 
@PeterPawn welche Linux Distribution ist am Besten für YourFritz geeignet? wenn
 
Jede ... bei einer Debian-basierten muß man eben die Shell umstellen oder die Skript-Dateien (SheBang) anpassen, wenn da "/bin/sh" am Ende die "dash" wäre. Die 32-Bit-Libraries braucht man nur dann, wenn man die von mir bereitgestellten Binärdateien (z.B. "mksquashfs" und "unsquashfs") auf einem 64-Bit-System benutzen will. Das dürfte hier nicht der Fall sein und bei Shell-Skripten macht es keinen Unterschied, ob das ein 32-Bit- oder ein 64-Bit-System ist.
 
OT wobei eine 64er Kali-Linux besonders viel Freude bereitet, falls man auf die aberwitzige Idee käme das auch für freetz parallel nutzen zu wollen, da kann man sich tagelang durchwursteln zu upgrades/updates und Paketabhängigkeiten, die dann wider jedweder Logik in zig Verästelungen nicht passen. Zu freetz gibt es "nur" VM-Images-Empfehlungen @gismotro ... Native? Ach ja passt ja "jede" nur...
LG und nix für ungut, falls jmd. statt "jede" einfach einen Link zu einer Distri in 32Bit-Version hätte, der man eher "blindlings" als Basis folgen könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir wird es - auch auf explizite Nachfrage hin und diese Haltung ist auch nicht wirklich neu - aber keine Empfehlung für eine bestimmte Linux-Distribution geben ... dafür sind diese einfach zu unterschiedlich und anders als bei den anderen "Mainstream-OS" ist das auch nicht nur eine Frage unterschiedlicher Einstellungen (W10 ist praktisch immer W10, MacOS X ist immer MacOS X), sondern das geht schon bei der Frage "Gnome" oder "KDE" oder "Xfce" oder "Mate" oder alle auf einmal (usw.) los.

Da das jeweils auch unterschiedliche Konzepte sind und die Bedienung stark voneinander abweicht, liegt es auch im Ermessen jedes Einzelnen, was man da verwenden möchte, weil man die eigenen Vorlieben am besten wiederfindet in einer bestimmten Distribution.

Mehr als eine Feststellung, was ich selbst (regelmäßig) verwende, gibt es meinerseits dazu also nicht und wird es nicht geben ... und daß ich selbst bevorzugt mit openSUSE Tumbleweed arbeite (wegen der "continuous delivery", die damit verbunden ist und bei der man nicht jedem Update selbst hinterherlaufen muß, trotzdem immer mit aktuellen Versionen arbeiten kann), aber auch mit Kali oder BlackArch (bei Pentests und als "system on a stick" in einer VM), Ubuntu (18.04 LTS zur Zeit, aber auch 16.04 habe ich in einer VM griffbereit - das ist nun mal die am häufigsten beim "User" anzutreffende Distro, ähnlich wie Windows (10) bei den "Nicht-Linux-Benutzern") oder auch mal Raspbian (wenn es auf den RasPi geht) klarkommen muß, steht auch schon hier im IPPF.

Die reinen 32-Bit-Distributionen sind ohnehin am Aussterben (Bionic Beaver gibt es auch nicht mehr als 32-Bit-Version) ... aber die Installation passender 32-Bit-Libraries sollte auch die Verwendung von Freetz auf fast jedem System ermöglichen (wobei Kali da zumindest mal versucht, besonders sperrig zu sein, wenn es um 32-Bit-Kompatibilität in der 64-Bit-Version geht, aber es funktioniert auch irgendwie und eine 32-Bit-Version gäbe es von Kali obendrein - also muß auch niemand zwingend die 64-Bit-Version dieser Distribution verwenden) und wenn man es nicht hinbekommt, dann kann man ja immer noch mit konkreten Problemen auflaufen oder einfach gleich die LTS von Ubuntu in der Version 16.04 nehmen, die gibt es auch in 32-Bit (für Freetz ein "Geheimtipp", für die YourFritz-Skripte ein Grund zur Nachjustierung).

Dabei taugt eine 32-Bit-Version natürlich auf einem modernen Rechner (mit mehr als 4 GB RAM) nicht mehr wirklich als "bare metal"-System - in so einem Falle führt dann also kein Weg an einem 64-Bit-System vorbei. Aber das kann und will ich für andere gar nicht entscheiden bzw. zu einer profunden Entscheidung (und sei es nur die für einen konkreten Vorschlag) braucht man so viele zusätzliche Informationen, daß es den Rahmen einfach sprengen würde.

Ich esse nämlich auch im Restaurant nicht immer dasselbe ... was ich da bestelle, hängt auch von verschiedenen Faktoren ab (die meisten Italiener kochen eher schlecht chinesisch) und dazu muß ich halt selbst einen Blick in die Karte werfen und mir über meine eigenen Präferenzen klar werden. Auf den Tellern am Nebentisch kann ich auch nur erkennen, wie es aussieht ... nicht, ob es mir genauso schmeckt wie den Leuten an diesem Tisch. Auch das "Tagesgericht" ist deutlich von anderen Einflüssen geprägt und die Frage, ob es mir tatsächlich schmecken wird, interessierte den Koch weder beim Einkauf der Zutaten noch bei der Zubereitung wirklich und auch ich kann das nur dadurch final entscheiden, daß ich es selbst probiere.

Das kann man bei mir problemlos auch auf solche Fragen wie die nach der besten Linux-Distribution projizieren (wobei das auch gar nicht die Frage von @wutz65 war und welche Schritte bei einem Debian-System für die reibungslose Verwendung der YourFritz-Skripte notwendig sind, habe ich sogar noch einmal dazugeschrieben - entgegen meiner sonstigen Angewohnheit) ... abgesehen davon, daß sich mit solchen Glaubenskriegen schon genug Internet-Seiten befassen: https://www.google.com/search?q=best+linux+distribution und wenn die Frage so einfach zu beantworten wäre, bräuchte es diese ganzen Seiten auch nicht.
 
An FTP komme ich wieder ran, aber die Umgebungsvariablen lassen sich mit quote GETENV ... nicht auslesen - weder ruKernelTOOL noch NCFTP.

Die maca konnte ich wieder auf die ausgelesene der Supportdaten setzen aber alle anderen SETENV Eingaben werden ignoriert.

Ist es in dem Zustand möglich die aus den ausgelesene envoriment.txt und counter.txt ein mtd3.img erstellen zu lassen und dieses mit evatools in mtd3 und mtd4 zu flashen?

Gibt es eine Möglichkeit die Bereiche in denen mtd3 und mtd4 liegt beim flashen direkt anzugeben (nicht über die ID mtd3 sondern flash mtd3.img 0xc0000)?
 
Hast Du erweiterte Supportdaten? Falls ja, lässt sich daraus und YF von @PeterPawn ein valides TFFS-Image bauen.
 
Die erweiterten Supportdaten habe ich von beiden Systemen (6.51 und 6.65) dieser Box.
 
Achja.. hatten wie ja schon eine Seite vorher

Schau mal hier > #202 < rein
 
tffs_add_file support.txt -o 5 29 /../provideradditive.tar > /tmp/mtd3.img

was ist provideradditve.tar (ist ein Linux-Archiv soweit blicke ich das) und woher bekomme ich die in YF hab ich sie nicht finden können
 
Warum willst Du da überhaupt etwas hinzufügen bzw. was sollte das sein?

Warum nimmst Du nicht einfach "tffs_from_supportdata"? Ich würde schon dem Namen nach vermuten, daß man damit ein TFFS-Image aus den Supportdaten extrahieren kann.
 

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