Wechsel von analogem Telefonanschluss zu DSL - wie am besten vorgehen?

R0byn

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Hallo,
meine Mom möchte endlich Internet in der Wohnung haben... Sie hat bisher einen analogen Telefonanschluss bei der Telekom.
Nun dachte ich, ok, schnell mal bei Verivox oder Check24 gucken und bestellen wie ich's schon seit Jahren für meinen Anschluss mache... Wollte schließlich einen Tarif von Vodafone/Unitymedia bei Check24 bestellen.
Aber dann bei der Bestellstrecke hängen geblieben. Bestehender Vertrag mit Telefon- u. Internetanbieter ja/nein? Äh, tja, nur Telefon... was jetzt? Also bei Check24 angerufen, der hat mich aufgeklärt, dass das halt alles nur für Wechsler von einem Tel+Internetanbieter zum nächsten sei... Wenn man so nen Uralt-Anschluss ohne Internet habe, müsse man den selbst kündigen und sich um einen neuen Anschluss kümmern. Sie könnten das bei Check24 auch machen, wie ist bitte die Adresse usw.? Hab mich erst mal bedankt und verabschiedet.
Also stimmt das?
Wie ist das beste Vorgehen in so nem Fall?
 
Du kannst das ja bei Vodafone direkt machen. Die sagen dir bestimmt, was du (bzw. deine Mom) dem "alten Anbieter" (= Telekom, nehme ich an) schreiben sollst.
 
Wähle "ja" auch wenn da "bestehender Vertrag mit Telefon- u. Internet" steht. Geht ja eh nur um die Kündigung des aktuellen Vertrages und die Mitnahme der dazugehörigen Rufnummer. Ob da derzeit ein Internetzugang inkl. ist oder nicht, dürfte eher keine Rolle spielen (zudem auch bei einem reinen Telefonanschluss ein Internetzugang per klassischer Einwahl per Modem möglich ist).

Dem alten Anbieter muss in diesem Fall auch nichts geschrieben werden, der neue übernimmt dann die Kündigung beim alten Anbieter.
 
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Wenn man so nen Uralt-Anschluss ohne Internet habe, müsse man den selbst kündigen und sich um einen neuen Anschluss kümmern.

Da haben sie Dir schonmal Unsinn erzählt. Merke: Check24 und Co. sind nicht etwa Vergleichsportale, sondern leben vom Vermitteln von entsprechenden Verträgen. Gegen Letzteres ist zwar im Prinzip nichts einzuwenden (jeder will schließlich von irgendetwas leben), aber es als "Vergleichsportal" darzustellen, finde ich schon etwas fragwürdig - insbesondere, da sie praktisch ausschließlich Anbieter auflisten, die für das Vermitteln auch eine hohe Provision auszahlen. Vielleicht machst Du Dich selbst mal auf die Suche nach einem geeigneten Anbieter? Eventuell findest Du noch etwas anderes als VF/Unitymedia?

Bedenke, dass es bei der Telekom Vertragslaufzeiten gibt, die nach Ablauf ohne Weiteres meistens um ein Jahr verlängert werden? (Ein Blick auf die letzte Telefonrechnung verrät Dir die Kündigungsfrist.) Wenn Du den Anbieter wechselst, muss die Vertragslaufzeit eingehalten werden - vorher bekommt Deine Mutter kein DSL. Insofern solltest Du mal Dein Augenmerk auf das Telekom-Angebot richten: Die Erweiterung eines bestehenden Anschlusses ist meistens kurzfristig einzurichten.

Bei Unitymedia gibt es m.W. das Angebot, bis zu zwölf Monate, bis zum Vertragsende des bestehenden Anschlusses, keine Grundgebühr zu bezahlen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei reinen Telefonanschlüssen, also ohne DSL, gilt.
 
Wenn eine zum Telekom-Analoganschluss zusätzliche Leitung frei ist, kann man bei jeglichem örtlich verfügbaren xDSL-Anbieter was bekommen, nur die Rufnummernportierung liegt dann noch etwas auf Eis.
 
Wenn das so ein richtig alter Analoganschluss bei der Telekom ist, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass der noch monatlich kündbar ist.
 
Ja, so kenne ich das auch noch:
6 Tage zum Monatsende.
 
Du hast das fast richtig in Erinnerung: Call Start/Standard (neu) / Call Start Mindestvertragslaufzeit 1 Monat
Verträge mit einer Mindestlaufzeit von einem Monat sind für beide Vertragspartner jederzeit mit einer Frist von sechs Werktagen (montags bis freitags) kündbar, frühestens jedoch zum Ablauf der Mindestlaufzeit.
 
Nen 1&1 Basic/Spezial für unter 20€ dürfte auch ne Option sein, gibts auch ne FritzBox dazu kostenlos.
 
Hmm... es gibt gesetzliche Vorgaben, dass ein Neuvertrag eine Mindestvertragslaufzeit von maximal 24 Monaten haben darf. Um... äh... maximale Kundenbindung zu erreichen, nutzt so ziemlich jeder Anbieter diese Möglichkeit voll aus. Dass es ebenso gesetzliche Vorgaben gibt, dass jeder Anbieter auch ein Angebot mit weniger als 24 Monaten vorhalten muss, verschweigen sie wiederum sehr gerne.

Dass es auch Anbieter gibt, deren Mindestvertragslaufzeit deutlich geringer ist (und zwar regelmäßig), wird hier gerne übersehen...
 
Man sollte auch stets einen Blick auf die Hausverkabelung werfen, wenn Vodafone-Kabel ins Spiel kommt.
Hier im Hause wollte jmd. im 4.OG/DG jüngst (im Mai) einen Vodafone/UM-Anschluss. Am Schaltungstage rückte der Servicetechniker an und war erstaunt, dass der verblombte Übergabepunkt ohne Stromversorgung (der stammt aus Zeiten des Kabelfernsehens und wurde damit in der Datenbank von UM/übernommen) keinerlei Verbindung ins DG zuliess, ohne aufwändigst Kabelkanäle vom tiefen Keller (2.UG) -durchs Treppenhaus geschlängelt- bis in die DG-Wohnung zu ziehen. Vodafone hat den Vertrag umgehend gekündigt, da sie den von dem nahen DSLAM (SVVDSL-fähig) der Telekom keine Leitung/Anschluss "anmieten"/nutzen wollten.
LG
OT: Dieser Tage sprach ein Telekom-MA hier im Hause vor, zwecks FTTH-Vorvertrag. Er hat mir glaubhaft versichert, dass die Telekom in jede Etage/Wohnung Glasfaser zieht ... egal welcher Aufwand (Kosten) entsteht? Eine Partei hat mal unterschrieben, damit die Ortsteil-Quote erreicht wird ;)
 
Man sollte auch stets einen Blick auf die Hausverkabelung werfen, wenn Vodafone-Kabel ins Spiel kommt.
Wie war!
Ich kenne jemanden, da sollte es ein Neuanschluß von Vodafone werden.
Es ist nur der Übergabepunkt im Keller vorhanden.
Es wird aber eine einzeln abgesicherte Steckdose benötigt. Das wäre ja nicht unbedingt das Problem gewesen.
Aber er braucht auch eine ordentliche Erde. Und als der Techniker den Zählerschrank aus den 60ern sah, haute er fast sofort ab.
Der ganze Zählerschrank (2m*1,5m) müßte neu gemacht werden. Kosten???
Und eine neue Erde müßte gemacht werden. Kosten???

So mußte sie dann doch bei der Telekom bestellen.
Denen genügte auch provisorischer Strom über eine Kabeltrommel für den ONT.
 

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