Freetz r14702 FB 7390 Build-Frustrationen

Befehle wie "quote MEDIA FLSH" kapiert der darauf laufende FTP-Server nicht.
Macht er schon ... man muß nur den richtigen FTP-Server (nämlich den im Bootloader und wie man dahin kommt, ist oft genug beschrieben - da hilft die Suche garantiert auch weiter) erwischen und nicht den aus den NAS-Funktionen des FRITZ!OS.

Das FRITZ!OS ist jedenfalls weder Enigma2 noch irgendetwas anderes, wo man einfach eine Datei ins richtige Verzeichnis per FTP hochlädt und dann aktualisiert sich die Box schon irgendwie ... das ist aber - wie bereits "gesagt" - ausführlichst beschrieben und braucht definitiv keine weitere "Fundstelle", die nur dieselben Informationen erneut wiederkäut.
 
Hi Peter,

meinst Du Zugriffe auf IP 192.168.178.1 (oder andere IP), beschrieben z.B. in
http://web.archive.org/web/20120607192756/http://www.wehavemorefun.de:80/fritzbox/TinyFTP
oder http://www.freetz.org/wiki/help/howtos/troubleshoot/recover_firmware ?

Alles durchgekaut, ich ging bei den z.T. zehn Jahre alten Artikeln davon aus,
daß AVM die beschriebenen Funktionen mittlerweile abgeschaltet hat. Ist der
NAS-Server erst bei neueren Modellen hinzugekommen und der von ADAM2 existiert
bei diesen weiterhin?

Ob ich unter der Notfall-IP auf die Fritz!Box 7390 zugreifen kann habe ich
getestet lange bevor ich von Freetz hörte - "169.254.1.1" samt zugehörigem
Subnetz klebt seither als Etikett auf dem Gerät. Die Netzwerk-Konfiguration des
auf sie zugreifenden Rechners entsprechend anpassen zu müssen ist unpraktisch,
und bei der RasPi2B fange ich damit schon gar nicht an - sie ist mein
Internet-Router für sämtliche Rechner.

Blöd gar nicht zu wissen wonach ich überhaupt suchen sollte, einem Server, der
auf meinem Modell evtl. nicht mehr existiert? Offenbar finden sich nicht alle
relevanten (aktuellen) Infos auf freetz.org. Eine zentrale Informationsquelle
ist hilfreich, wenn man die Geräte erst seit zwei Monaten kennt ... hätte ich
seit Jahren mit Fritz!Boxen zu tun würde ich vermutlich aber auch nicht darauf
kommen, welche Facts Neulingen (noch) unbekannt sein könnten.

In https://github.com/PeterPawn/modfs/blob/master/BOOTSELECTION.ger (via Such-
String "Bootloader FTP") stehen einige Tips, Danke! Das Recover-Tool zu einer
artfremden Fritz!Box 3270 (zu v5.52 noch auf ftp.avm.de verfügbar) führt nicht
weiter, FTP-Clients verbinden sich weiterhin mit dem NAS-Server. Spannend die
Idee, der Fritz!Box 7390 einen COM-Port zu spendieren. Mein letzter Hardware-
Patch war nicht sonderlich erfolgreich, der vermeintliche Reset-Taster an einer
ZBOX-ID41 löschte lediglich deren CMOS-Einstellungen, die Nachrüstung einer
dort ebenfalls fehlenden SIO-Male-Buchse daraufhin verkniffen - Nullmodem-Debug-
Sitzungen unter WinNT bislang ohne Früchte (Treiberentwickler busy). Dein Shell-
Skript https://github.com/PeterPawn/YourFritz/blob/master/eva_tools/eva_discover
ist nicht standalone lauffähig, es vermißt ./yf_helpers. Der Vollständigkeit
halber https://codeload.github.com/PeterPawn/YourFritz/zip/master geladen, wegen
CRC-Fehlers gleich zweimal 27 MB. Output bis dato wenig zielführend (siehe
Anhang), Netzteil und Steckerleiste schreien nach zig Mal ein- und ausstöpseln
"Aua". Stattdessen Glue-Logik (Bauteileliste verfügbar?) & SIO-Port nachrüsten?

Viele Grüße Torsten


(+eva_discover_switch_system_socat_cmdline.txt 2389 Byte v. 12.6.18 18:47)
 

Anhänge

  • eva_discover_switch_system_socat_cmdline.txt
    2.3 KB · Aufrufe: 5
An Deinen Fundstellen fällt halt auf, daß Du zwar GitHub und das Freetz-Wiki gefunden hast (das Wiki gibt es inzwischen auch auf GitHub, wenn auch als read-only-Version: https://www.ip-phone-forum.de/threads/freetz-wiki-jetzt-auf-github-pages-erreichbar.299533/ - steht in der Thread-Liste im Moment gerade zwei über diesem Thread hier) ... aber irgendwie fehlt da offensichtlich jeder Treffer hier im IPPF.

Da Du das IPPF ja bereits gefunden hast (ansonsten gäbe es diesen Thread hier nicht), verstehe ich (wieder mal) nicht so ganz, warum Du nicht auch mal hier suchst ... entweder mit der boardeigenen Suchfunktion oder mit einer Suchmaschine, deren Ergebnisse Du auf diese Site beschränkst.

Neben dem Freetz-Unterforum hier gibt es dann auch noch das "Modifikationen"-Forum darüber und in diesen beiden Sub-Foren solltest Du so ziemlich alles finden, was Du zum Weiterkommen brauchst.

Da findest Du sowohl die Information, wie man die Skript-Dateien aus dem GitHub-Repository richtig benutzt bzw. welche Vorbereitungen man zusätzlich (unter Debian-Abkömmlingen, die nun mal kein "richtiges Linux" sind in meinen Augen) treffen muß (und warum), als auch so ziemlich jede denkbare (soweit bekannt) Information, was denn nun der Unterschied zwischen dem NAS-FTP und dem FTP-Server im Bootloader ist.

Wie soll man ansonsten die Frage:
Ist der NAS-Server erst bei neueren Modellen hinzugekommen und der von ADAM2 existiert bei diesen weiterhin?
verstehen? Diese beiden Server stehen ja nicht mal im Ansatz "in Konkurrenz zueinander", da sie zu vollkommen unterschiedlichen Zeiten bzw. in vollkommen unterschiedlichen Zuständen des Gerätes ihre Dienste anbieten. Wenn da etwas von "Bootloader" steht, dann halt deshalb, weil dieses "Stück Software" (oder meinetwegen auch "Firmware") direkt beim Start des Gerätes die Kontrolle übernimmt und den Linux-Kernel samt Dateisystem lädt ... ist der dann erst einmal entpackt und erhält die Kontrolle über das Gerät, ist der Bootloader nur noch Geschichte bis zum nächsten Start. Vielleicht bringt es mehr, wenn Du weniger Analogien von anderen Systemen zur Anwendung bringen willst (die führen halt auch mal in die Sackgasse) und stattdessen die tatsächlichen Informationen liest ... eine "Abhandlung", was EVA eigentlich ist (ADAM ist nämlich auch nur noch Folklore), findet man z.B. sowohl im Freetz-Wiki als auch bei WHMF.

Bisher hat jedenfalls noch jede (funktionsfähige) FRITZ!Box sich über den Bootloader auch per FTP ansprechen lassen (und das i.d.R. auch deutlich vor der Verschleißgrenze von Netzteil und Stecker durch allzu häufige Benutzung, die man z.B. mit einer schaltbaren Steckdosenleiste auch wunderbar verringern kann) - man muß es halt etwas "üben" oder man muß noch mehr lesen oder seine Probleme richtig beschreiben ... ich kann aus "Das Recover-Tool zu einer artfremden Fritz!Box 3270 (zu v5.52 noch auf ftp.avm.de verfügbar) führt nicht weiter ..." überhaupt nicht entnehmen, ob Du das Recovery-Programm tatsächlich korrekt angewendet hast.

Ein "führt nicht weiter" ist nun mal keine exakte Fehlermeldung (nicht mal im Ansatz) und wenn das Recovery-Programm die startende Box tatsächlich gefunden hat (warum man das überhaupt verwenden sollte, wenn man ein Linux-System zur Verfügung hat, verstehe ich ja auch nicht - da bist Du aber nicht der Erste oder Einzige, der mir das noch nicht richtig erklären konnte), dann sollte es zumindest irgendetwas in seinem Fenster ausgegeben haben.

Ansonsten kann man auch bzw. ohnehin jedes beliebige Recovery-Programm verwenden (auch die ganz neuen) ... das Entscheidende (auch oft genug beschrieben) ist ja das Auffinden der Box über den UDP-Broadcast und das "Anhalten" im FTP-Server, nachdem beim Auslesen des Environments dann festgestellt wurde, daß "HWRevision" nicht zur Recovery-Version paßt. Dieses Vorgehen ist bei jeder Recovery-Version von AVM aber dasselbe ... also auch kein Grund, da irgendwelche Asbach-Software auszugraben.

Die Notfall-IP hat mit dem Bootloader genauso wenig zu tun, wie die IP-Adresse, die von einer FRITZ!Box im "Regelbetrieb" verwendet wird ... aber auch das ist oft genug schon beschrieben und bedarf keiner Wiederholung bzw. eine solche (ausführliche) würde keine neuen Informationen bereitstellen, sondern nur Altbekanntes erneut wiederkäuen (was für den Nächsten dann das Verhältnis zwischen Rauschen und "Nutzsignal" weiter verschlechtert).

Hier fehlt es - nach meiner Überzeugung - auch nicht an den passenden Stichworten für die eigene Suche, aber sehr wohl an der Systematik bei einer Suche und beim Be- und Auswerten der Fundstellen. Da würde Dir (zumindest nach meiner Meinung) auch eine bestückte UART-Schnittstelle in der Box nicht wirklich weiterhelfen - es sei denn, die Box ist tatsächlich defekt.

Dieser "Diagnose" würde ich aber erst dann zustimmen, wenn es Dir bei einer anderen Box bereits gelungen ist, mit dem Bootloader zu kommunizieren und trotzdem das analoge Vorgehen (dessen richtige Umsetzung dann durch den Erfolg mit der anderen Box bestätigt wäre) bei dieser Box tatsächlich nicht funktioniert.

EDIT: Trotzdem habe ich das jetzt mal zum Anlass genommen, die vorbereiteten Images aus dem "first_aid"-Verzeichnis in ein gesondertes Repository auszulagern ... das reduziert die Größe eines kompletten Klons dann zwar erheblich (auf unter 1 MB als ZIP-Datei), aber dafür muß man natürlich selbst dafür sorgen, daß die Submodule auch korrekt aktualisiert werden ... das braucht dann wieder zusätzliche Git-Kommandos, aber irgendetwas ist ja immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Antwort, Peter!

ADAM2 ein "tricky beast", auch ich hab's schlußendlich geschafft ihn aufspüren.

Doch erst zu meinem Raisonnement. Eine Projekt-Website oder auch der persönliche
Blog eines Programmautors stellt eine Primärquelle (Referenz) zu den jeweiligen
Software-Paketen dar. Forum-Sites oder auch Mailinglisten erörtern individuelle
Schwierigkeiten von Anwendern, klar. Soweit sich aus den Threads Lösungen für
häufiger auftretende Probleme ergeben oder gar grundlegende Eigenschaften der
Software erklärt werden, sollten diese Infos aber gleichfalls in die jeweilige
Referenz-Site einfließen (also etwa in Freetz.org-Howtos).
Die Qualität solcher Sites variiert allerdings stark. Bei wissenschaftlichen
Artikeln werden die aus Referenz-Arbeiten zitierten Sachverhalte im Haupttext
genannt. Leser wegen einer schlichten Begriffserklärung auf eine andere Webseite
zu schicken erschwert den Lesefluß - fleißige Autoren machen es besser.
Die statische bzw. evolutionäre Freetz.org-Site läßt sich netterweise via HTTP
in den Cache laden, was das dynamische (HTTPS-only-) IPP-Forum nicht zuläßt -
sie ändert sich auch minütlich.

Dies als Erläuterung, weshalb ich mir bereits von der Projekt-Site zielführende
Hinweise erhofft hätte. Ob die Howtos veraltet sind kann ich schwer beurteilen,
nur so eine Ahnung - jedenfalls hatte ich auch im IPPF nachgesehen (via Google-
Site-Suche), den in meiner Nachricht #22 v. 12.6.18 23:44 genannten Link zu
Deinem Github-Text entnahm ich selbstredend einem Forum-Artikel.
Du hast derart viele, teilweise sehr ausführliche Artikel ins Forum gestellt und
Dich so tief in die Materie reingekniet, daß ich es toll fände, wenn Du sie in
einem separaten Blog spiegeln könntest (zumindest die Highlights, oder Beiträge
bei denen Du findest "mehr mag ich dazu nicht mehr sagen").
Wie oft Brewster Kahles "Bibliothek für die Web-Ewigkeit" IPPF-Snapshots anlegt
weiß ich nicht - ein Blog läßt sich besser sichern und ist dazu wegen höherer
Informationsdichte auch geeigneter. Motto "Wird frühzeitig aufgeräumt finden
sich Dinge schneller", im IPPF als derzeit offenbar maßgeblicher Quelle ist das
angesichts schierer Informationsfülle eher Glückssache.

Die Ausgabe der EVA-Tools hing Nachricht #22 an, von weiteren für deren korrekte
Funktion nötigen Voraussetzungen wußte ich in der Tat nichts. Debian hatte ich
seit 1997 links liegen lassen (wie die mit einigen Entwicklern umspringen behagt
mir überhaupt nicht), bis mir Raspbian als Quasi-Standardsystem für diese
Plattform begegnete und GRML in einer internetlosen Zeit (!) auf DVD als einzige
amd64-Distribution für die ZBOXen unterkam. Häufige Wechsel liegen mir nicht.
Die Steckerleiste hat durchaus einen Schalter ... der auch einen Rechner mit
nicht-gesicherten Daten abhängen würde. Das Fritz!Box 3270-Recoverytool 5.52 v.
20.3.14 habe ich im Nachhinein betrachtet falsch angewendet (Media sensing ohne
Neustart stets "on"), es meldet dann es habe keine Fritz!Box gefunden und
beendet sich. Bei (dank Socat:)) im ADAM2-Modus verharrender Box meldet es
jedoch, man möge den Host-Rechner auf IP 192.168.178.2 konfigurieren - voilà!

Die EVA-Tools-Meldungen waren als Info angehängt, mich ließen sie nicht daran
denken daß Requirements unerfüllt sein könnten (solche gerne beim Softwarepaket
nennen, das nützliche Socat-Relais fand ich darüber - darauf, daß es weitere
geben könnte die in einem Forum genannt werden muß man erst einmal kommen, Deine
Readmes und den Skript-Text hatte ich jedenfalls gelesen). Mein Fehlerbericht -
vor allem zum Recoverytool - war gewiß unvollständig, nach zweimal zwei Stunden
Wartezeit auf einen fehlerfreien Github-Download fehlte es an Konzentration ...
Widersprechen möchte ich der Einschätzung, ich solle relevante IPPF-Fundstellen
auswählen und bewerten (können), für Neulinge sind das zu viele Freiheitsgrade.
Treffer 66 von 220 der Site-Suche nach "Bootloader FTP" führt auf
https://www.ip-phone-forum.de/threads/problem-mit-freetz-bei-7430-6-83.296633/
mit Deinen Anmerkungen v. 3.9.17 zu den EVA-Tools. Klar, zerreißen kann sich
niemand (ad "Fehlerbehandlung rudimentär"), und Du lieferst bereits ausführliche
Infos. Eine tabellarische Übersicht, in welcher Umgebung (Kernel, Linux-Derivat,
Shell usw.) Software erfolgreich getestet wurde wäre bei einer kompletten Suite
nichtsdestotrotz günstig, damit andere Deine Arbeit bestmöglich nutzen können.

Den entscheidenden Tip zu ADAM2/ AVM EVA 1.947 0x0 0x340D gab Dirk am 22.12.11
auf https://www.ip-phone-forum.de/threads/firmware-update-per-konsole-unter-linux.242984/ :
ungeachtet jedweder Konfigurationsänderung behält der Bootloader seine
einprogrammierte IP 192.168.178.1 bei. Einleuchtend, wenn man's weiß: in einem
derart frühen Stadium hat er Einträge im Flash-Speicher noch gar nicht auslesen
können. Dirks Vorschlag, bei zwei zugleich geöffneten Konsole-Fenstern im einen
davon den ADAM2-Server anzupingen und im zweiten - nach Einschalten der Box - zu
versuchen, zu diesem eine FTP-Verbindung aufzubauen ist simpel, transparent und
piepeneinfach. Klasse! Nicht mal eine direkte Kabelverbindung braucht es (ein
Hub darf durchaus dazwischenliegen, zumindest für den Connect), und wenn mittels
"route add -net 192.168.178.0 netmask 255.255.255.0 dev ethN" eine entsprechende
Route gelegt wurde ist zugleich sogar Internetzugang möglich.
Dinge die man selbst herausgefunden hat vergißt man so schnell nicht (soviel zum
pädagogischen Wert). Bemerkenswert scheint mir die Beobachtung, daß ADAM2 nach
Einstecken des Netzteils quasi sofort aktiv ist und schon nach einer Sekunde
wieder verschwindet. Mit NcFTP habe ich ihn nie festnageln können, Socat fängt
ihn dagegen zuverlässig ein.

Dies der Stand von vor 24 Stunden. ADAM2 ist ein "tricky beast", mir erlaubt der
Loader fast nichts, vgl. Logfile (meine seit 21 Jahren durchaus nicht "privaten"
IP-Adressen habe ich geschönt weil sich erfahrene Netz-Hasen sonst die Haare
raufen, die Routing-Tabellen wirken dadurch etwas hanebüchen). Mal kieken warum
"put kernel.image mtd1", "cat /proc/mtd" und "get mtd1" nicht funktionieren und
so oft "Command not implemented" kommt. Ostern war schon, mit etwas Zeitaufwand
finde ich aber bestimmt noch etwas, was über Freetz.org-Howtos hinausgeht.

Viele Grüße Torsten


(+ADAM2_private_log.txt 12675 Byte v. 13.6.18 18:43)
 

Anhänge

  • ADAM2_private_log.txt
    12.4 KB · Aufrufe: 6
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Thread aus dem ip-forum wurde von qwertz-asdfgh die bisher umfangreichste Beschreibung zusammengeschrieben:
/howto-aendern-des-branding-und-installieren-der-retail-firmware-bei-fritz-box-cable-160

Zwar für eine 6490 / 6590 geschrieben, die grundlegenden Prinzipien sind allerdings dieselben. Für deine Box gibt es eben nur ein System und nicht zwei, außerdem hat sie ein anderes Partitionslayout. Aber da hast du ja schon die richtigen Informationen (mtd1).

Es scheint mir, dass du im ncftp die -z Option nicht verwendet hast.

Der Bootloader ist keine Unix Umgebung. Dass "cat /proc/mtd" kein Ergebnis liefert, ist verständlich.

Freetz ist ein Projekt von Freiwilligen, welche dafür nicht bezahlt werden. Ebenso wird niemand dafür bezahlt, gute Wikiseiten, Howtos etc. zu schreiben. Das Forum ist voll mit Beiträgen von Nutzern, welche Probleme haben und ein Howto wollen, aber nahezu keiner hat es nach der Lösung seiner Probleme durchgezogen und eins geschrieben. qwertz-asdfgh ist da eine Ausnahme. An der Stelle nochmals danke dafür.
 
Die Abwägung, ob man die bereits vorhandenen Beschreibungen (die durchaus "verstreut" sind, aber das sind auch "organisch gewachsene Themen" aus inzwischen fast fünf Jahren, in denen ich zu den FRITZ!Boxen und FRITZ!OS-Versionen aktiv schreibe) jetzt irgendwo "bündelt" und darin die vorhandene Zeit investiert oder sich lieber die neuen Änderungen von AVM am OS ansieht (was sicherlich 7390-Besitzer nicht mehr so sehr tangiert) oder gar etwas Neues entwickelt, mit dem dann die bisher vorhandenen Lücken "gefüllt" werden können, ist sicherlich manchmal nicht so einfach ... aber wie @f666 schon oben schrieb:
Gute Ratschläge von Dritten helfen an dieser Stelle nicht wirklich weiter - da wären dann helfende Hände deutlich mehr wert.

Es ist nämlich gar nicht notwendig, das alles an einer einzelnen Stelle in irgendeinem Blog zu versammeln (ich habe auch meine Gründe, warum ich nichts veröffentliche, was "impressumpflichtig" wäre) ... es wäre bereits ein Beitrag von dritter Seite, wenn jemand den "Katalog" für die vorhandenen Beiträge erstellt und neben den dort behandelten Themen einfach den passenden Link in einer Tabelle ablegt. Gerade dann, wenn man - wie Du - sich in die Materie einarbeiten will und erst mal alle Quellen zusammensucht (bzw. das eigentlich so machen sollte), wäre es ja nur natürlich, wenn man sich sogar selbst eine solche Liste anlegt (und sei es erst mal nur in Form von gesonderten Bookmarks im eigenen Browser) und die kann man dann sicherlich auch anderen zur Verfügung stellen.

Auch Du bist also herzlichst dazu eingeladen, solche Ideen nicht nur zu entwickeln und vorzuschlagen, sondern sie auch umzusetzen. Alle Begründungen, warum man selbst das eigentlich gar nicht machen kann (oder vielleicht doch nur nicht will?), kenne ich inzwischen vermutlich schon ... aber ein solches "Katalogisieren" erfordert weder umfangreiche fachliche Kenntnisse (der Bibliothekar verwaltet auch "nur" seine Bestände und kann ein Buch über Quantenphysik problemlos als solches erkennen und entsprechend in seinen Katalog aufnehmen) noch läuft man dabei wirklich Gefahr, den fremden Inhalt verfälscht wiederzugeben, weil man ihn selbst nicht in vollem Umfang verstanden hat (notfalls bliebe auch da die "Rückfrage", was deutlich eine andere Qualität ist als ein "erzähle mir mal ...").

Also danke für die (sicherlich gut gemeinten) Ratschläge, wie man die Hürden für Einsteiger verkleinern könnte ... es muß sich nun nur noch jemand finden, der diese Ratschläge auch umsetzt.

Und nur noch mal nebenbei bemerkt ... wenn Du Dich mit den Fehlermeldungen aus den Benutzungsversuchen der Skript-Dateien hier auf die Suche gemacht hättest (Du hast zwar Deine Ressourcen-Probleme ausreichend beschrieben, kannst aber unmöglich erwarten, daß man diese als "Normalfall" akzeptiert), wärst Du sehr schnell auch auf die Beiträge gestoßen, in denen andere genau dieselben Probleme beschrieben (inkl. Fehlermeldungen, weil nicht alle den Fehler machen, auf die Angabe dieser Informationen im (indizierbaren) Text komplett zu verzichten) und in denen das dann bereits gelöst wurde.

Der Status "Neuling" (oder "Einsteiger") führt ja nicht automatisch zum "Welpenschutz" und dazu, daß so jemand nun gehegt, gepflegt und gepampert werden muß (das ist hier kein Verein mit Nachwuchssorgen) ... in meiner Welt führt diese (Selbst-)Einschätzung ganz im Gegenteil zu der Annahme, daß so jemand sich dann erst einmal die notwendige Wissensbasis "im Selbststudium" aneignet und alles das an Quellen "verschlingt", was ihm in die Finger gerät. Das würde man nur dann nicht vermuten/unterstellen, wenn man davon ausgeht bzw. ausgehen müßte, daß die Beschäftigung mit dem Thema doch eher zweckorientiert, nur punktuell und auf die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse gerichtet erfolgt. Da ist dann die "Beschwerde", was einem so an (vollkommen unnötigen) Problemen begegnete und das Dringen auf das Beheben solcher "Mißstände", nicht sonderlich überzeugend ... hier wäre es eben "sozialer", selbst die Initiative zu ergreifen.
 
Hallo Peter und Mitleser!

Ich habe den Inhalt des YourFritz-Pakets gründlicher inspiziert und die fast in
jedem Skript-Verzeichnis vorliegenden README.mds entdeckt. Mea culpa, falls dies
in meiner Nachricht #24 v. 14.6.18 6:32, ./#post-2281257 nicht deutlich geworden
sein sollte (Readmes dort nur kurz erwähnt). Bis Ende des Jahres soll eine
Version "aus einem Guß" fertigwerden - ich halte dafür die Daumen und wünsche
Erfolg bei der Fertigstellung!

Termini wie mtd1, mtd0, TFFS und selbst "Environment" werden für mich solange
eher böhmische Dörfer bleiben, wie ich mich nicht mit SSH einloggen und /proc
inspizieren, "fdisk -l" oder "env" aufrufen kann ... ohne ein visuelles "Bild"
der Flash-Partitionen und kann mir deren Bedeutung (die der einzelnen mtdNs)
schwer merken.

Gismotros Nachricht #1 v. 22.12.09/ Stand 1.11.17 "[Info] Freetz für Newbies,
Was man wissen muß oder wissen sollte über Freetz" auf
https://www.ip-phone-forum.de/threa...en-muß-oder-wissen-sollte-über-freetz.205448/
bzw. die #3 von Stoney 24.3.18 auf
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-bootloader-defekt-nach-flashversuch.299062/
referenzieren weiterhin das knapp fünf Jahre alte FAQ
http://trac.freetz.org/wiki/FAQ Stand 26.10.13. Augenscheinlich gilt es
weiterhin als "die" Referenz schlechthin.
Ein großer Wunsch an potentielle Wiki-Autoren, also Leute, die das nötige
Hintergrundwissen, eine gute Schreibe und vor allem Lust wie auch Zeit dafür
besitzen wäre ein Überblick der verschiedenen Fritz!Box-Generationen, etwa aus
erklärendem Text plus tabellarischer Übersicht, samt Infos zu verbauten CPUs
(auch Termini wie "VR9", "GRX500" & Co.), Anzahl der LAN-Ports (bedeutsam oft im
Zusammenhang mit ADAM2), RAM-Ausstattung, Größe und Art des Flash-Speichers
(NAND, NOR), Jahr der Markteinführung und letzte dafür verfügbare
Fritz!OS-Release samt Datum ihres Erscheinens, Linux-Kernelversion sowie alle
gerätebezogenen Angaben, die im Zusammenhang mit Freetz eine Rolle spielen.
Eine echte Sisyphosarbeit, vielleicht etwas für einen aufopferungsvollen
AVM-Mitarbeiter (auf deren offiziellen Seiten habe ich nicht mal mitbekommen daß
unter der Geräte-Haube ein Linux werkelt), oder für Wikipedia-Autoren?
Du sagtest deutlich "Forderungen an andere (zu) richten" sei kein guter Stil -
ich nenne die Liste ausdrücklich als Wunsch, mir selbst fehlt es nach acht
Wochen mit einer Fritz!Box am Basiswissen, um mit den Begriffen hantieren oder
gar eine solche Übersicht erstellen zu können (kapiere sie bislang nicht mal).
Falls sich die Lücken schließen stelle ich ggf. selbst eine Tabelle zusammen
(der Wikipedia-Artikel schreibt wenig zu Prozessoren und Chipsätzen), noch sehe
ich mich am anderen Ende des Wissens-Horizonts.

Einen anderen Freetz-Novizen lobtest Du, mit seinem erstellten Freetz-Image habe
er 98 % der Wegstrecke zurückgelegt und wünschtest bei der Auswahl eines
geeigneten Flash-Tools ein glückliches Händchen.
Dieses hatte ich nach einer Woche fruchtloser Versuche nicht mehr, stattdessen
habe ich ohne Sinn und Verstand, frei nach James Deans "Rebel without a cause"
(Deutsch: "Denn sie wissen nicht was sie tun sollen" ...) die nächstbesten im
IPP-Forum genannten Tools auf die Box losgelassen, nacheinander eva_to_memory
(via image2ram? "RAM" assoziiere ich eher mit flüchtigem denn mit
Flash-Speicher), ein um CRC32-Routinen kastriertes "eva-recover" Perl-Skript aus
dem Freetz-Lieferumfang (anschließend kein NAS-FTP-Login oder SMB-Mount mehr
möglich) sowie das im betagten Freetz-FAQ empfohlene push_firmware.sh-Skript
(über Trickserei, mittels Socat auf anderer Konsole ADAM2 nach Aus- und
Wiedereinschalten festgehalten, damit NcFTP den Loader zu fassen bekam).
Allesamt luden kernel.image(s) in die Box (vgl. Logfile), nach push_firmware.sh
einmaliger FTP-Login möglich (ein JFS-formatiertes USB-Medium scheint erkannt zu
werden), danach jedoch nicht mehr, ebensowenig SMB-Mounts oder Zugriff aufs
Web-Interface unter http://fritz.box:81. Erfreulich, daß sich mit dem gequälten
Gerät noch telephonieren läßt ...
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Soweit mein Text bis gestern abend (Fr 15.6.18), wegen einer IPPF-Auszeit kann
ich Deine Nachricht #26 v. 14.6.18 12:14, ./page-2#post-2281289 erst jetzt
lesen, Kahles Archive.org hatte den Thread noch überhaupt nicht gesichert, und
Googles Webcache lieferte den Stand vom 11.6.18 ( http://currentlydown.com
behauptete Sa 16.6.18 18:08 weiterhin, www.ip-phone-forum.de sei offline).
Mögen die Ausführungen oben keine Unbill auslösen wenn ich sie so stehen lasse
(sie wurden bereits einmal komplett umformuliert).
Den Begriff "Xenforo" finde ich unpräzise, ob Sullivan & Darby ihre Software in
PHP oder einer anderen Sprache geschrieben haben sagt wenig über Foren-Inhalte,
auch andere Sites nutzen sie - ich bleibe lieber beim Kürzel "IPP-Forum".

Danke für die Erläuterung Deiner Prioritäten - mit aktuellen AVM-Entwicklungen
Schritt halten zu wollen ist schon deshalb zweckmäßig, weil deren Releases
häufig etwaige Sicherheitslücken schließen. "Lieber keine impressumpflichtigen
Seiten oder Blogs" - gebongt. Die Idee, einen Katalog Deiner Beiträge anzulegen
ist gut ... etwas ähnliches mache ich bereits, keine schnöde Linkliste wie von
graphischen Browsern angeboten (JavaScript-Gimmicks kosten Bandbreite, Inhalte
liefern sie selten) sondern als Zusammenfassungen der wichtigsten Aussagen einer
Website oder von Foren-Threads. IBMs "Web Browser Intelligence" WBI fungierte
nicht nur als Proxy-Cache für alle Rechner im lokalen Netzwerk, sondern legte
darüber hinaus einen Volltext-Index sämtlicher besuchten Seiten an, eine Such-
Funktion listete dann nach Relevanz sortiert jene auf, die bestimmte Begriffe
enthielten. WBI stürzt bei aktuellen HTTP-Protokollen ab, mit Squid müssen
Indizes à la "Wann welche Information wo gesehen" zu Fuß angelegt werden.
Soziales Verhalten ist immer auch eine Frage persönlicher Ressourcen und auch
der Motivation (der zuvor erwähnte 3G-Router-Wiki kam Sept. 2016 deshalb nicht
zustande, weil sich nach der Anregung hierzu niemand mehr dafür interessierte
und die betreffende Website längere Zeit nicht mehr gepflegt wurde), zumindest
mir geht das so. IPP-Forenseiten lassen sich leider nicht cachen, sonst hätte
ich bereits die Threads von ./forums/freetz.525/ in den Proxy geladen (als
persönliches Web-Archiv, wie schon bei wissenschaftlichen Arbeiten gehandhabt) -
nützlich nicht nur bei schmaler Bandbreite, sondern auch, wenn die Site wie
letzte Nacht mal offline ist. Aktuelle Releases können opake HTTPS-Datenströme
"bumpen", ein Upgrade stünde mal an, aber es bleibt doch ein ständiger Wettlauf
zwischen Squids Dechiffrier-Fähigkeiten und den jeweils neuesten TLS-Versionen -
http://www.freetz.org läßt im Gegensatz zu ip-phone-forum.de netterweise auch
unverschlüsselte HTTP-Zugriffe zu. Oder das gesamte Sub-Forum via Wget lokal
abspeichern und in Ruhe nach relevanten Beiträgen durchstöbern? Wäre ein Ansatz
(ein rekursiver 25 MB Wget-Abzug 19.7.16 von http://www.3g-modem-wiki.com wenig
ergiebig), ich denke darüber nach.

@f666 (Nachricht #25 v. 14.6.18 8:20, in ./page-2#post2281258):
Danke für den Link zum Fritz!Box 6490/ 6590-Artikel! Mal hineingraben ... Was
bedeutet die NcFTP-Option "-z"? Die Manpage listet nur die Schalter "-u", "-p",
"-j" und "-P", die OS/2-Version kennt auch "-D" (debug mode), "-L", "-V" (visual
mode OFF bzw. ON), "-H" (Versionsinformation), "-a" (als "anonymous" öffnen),
"-r" (Redial until connected), "-C" (force reget), "-f" (force overwrite), "-R"
(fetcht rekursiv) und "-n X" (lädt nur Dateien die jünger als X Tage sind).
Ansonsten - klare Worte. So deutlich war es mir bislang nicht daß erfahrenere
IPP-Forums-Autoren genervt sind von Einsteiger-Anfragen. Daß ich mit dem Wunsch
nach besserer Dokumentation in Wunden rühren könnte ahnte ich nicht - die Bitte,
doch selbst etwas besseres zu verfassen hört man vergleichsweise auch an anderen
Orten. Software, die aus einer Hand stammt (von einer Einzelperson oder kleinem
Entwickler-Team) ist bei begleitenden Infos sicher im Vorteil gegenüber verteilt
entstandenen Projekten. (Nicht immer, ein Entwickler, der mich einmal um einen
Testbericht zu anderen, gleichfalls älteren Abandonware-Produkten gebeten hatte
und den ich daraufhin ins Englische übersetzte hat nie etwas dazu gesagt - sich
Mehrarbeit für Texte zu machen die dann kein Schwein liest macht auch keinen
Spaß). Die für mich nutzbaren Fritz!Box-Funktionen sind beschränkt (Telephonie
und NAS), und doch stecke ich nun schon drei Wochen im Bemühen, NAS-Zugriffe auf
ein Retrieval-Archiv zu beschleunigen und kompatibeler zu machen.

Beim Versuch, den NAS-FTP-Server sowie SMB-Zugang wieder zum Leben zu erwecken
habe ich probeweise die ältere Firmwareversion 6.23 v. 22.1.15 geflasht (mittels
Freetz_14702/tools/push_firmware). Volle Funktionalität der Web-Oberfläche, alle
Menüs der aktuellen F/W 6.83, auch mit älterem Browser verfügbar! (Um auf die
Fritz!Box 7390 zugreifen zu können muß ich bislang einen HDMI-Stecker an einen
Rechner mit Firefox v45.0 umstöpseln, sehr lange macht er das nicht mit). Lassen
sich die Vorteile beider Versionen, also das kompatibelere Interface von 6.23
mit dem Kernel und Sicherheits-Funktionen von 6.83 kombinieren? Ansonsten aber
"the same story", auch mit 6.23 kein FTP- oder SMB-Zugriff (mehr), Web-Interface
darüber hinaus nur unter http://169.254.1.1 erreichbar, nicht mehr unter
individueller IP-Adresse.

Soweit ein Zwischenstand -
viele Grüße Torsten


(+ADAM2_private2_log.txt 11097 Byte v. 15.6.18 5:53)
 

Anhänge

  • ADAM2_private2_log.txt
    10.8 KB · Aufrufe: 6
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten aber "the same story", auch mit 6.23 kein FTP- oder SMB-Zugriff (mehr), Web-Interface darüber hinaus nur unter http://169.254.1.1 erreichbar, nicht mehr unter individueller IP-Adresse.
wie hast Du "kein FTP- oder SMB-Zugriff" diagnostiziert ?
verwendete Tools, Fehlermeldungen, ... ?

weitere Inputs können z.B. per telnet auf FB7390_FW0623 einloggen und "cat /etc/inetd.conf" bzw. "netstat -natlp |grep -E ':21|:139"" ermittelt werden; anschließend Ergebnisse posten;

Bei mir (FB7490, FW 06.93, modfs) erscheint:
Code:
# netstat -natlp | grep -E ':21|:139'
tcp        0      0 :::139                  :::*                    LISTEN      2875/inetd
tcp        0      0 :::21                   :::*                    LISTEN      2875/inetd
# 

# cat /etc/inetd.conf
139 stream tcp6 nowait root /sbin/smbd smbd
445 stream tcp6 nowait root /sbin/smbd smbd
21 stream tcp6 nowait.30 root /bin/sh sh /bin/inetdftp
#
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Übersicht der FRITZ!Box-Modelle und der darin enthaltenen Komponenten gibt es bereits ... auch wieder hier im IPPF und auch wieder dank @qwertz.asdfgh:

https://www.ip-phone-forum.de/threa...ezialtabelle-nicht-immer-brandaktuell.279759/

Ich bin beim (erneuten) Lesen solcher Ideen immer deshalb etwas irritiert, weil sich offenbar zuwenige Leute vor dem Niederschreiben erst einmal überlegen, wie groß wohl die Wahrscheinlichkeit sein mag, daß sie die Allerersten sind, die auf solche Ideen kommen. Stufe ich diesen Wert als < 0.5 ein, suche ich doch (schon automatisch) erst einmal im Internet, ob nicht jemand anderes diese Idee ebenfalls schon "formuliert" hatte bzw. ob sich nicht tatsächlich schon jemand an deren Umsetzung gemacht hat und das schon fertig vorliegt. Selbst wenn da nicht jeder einzelne gewünschte Aspekt auf der Aufzählung in #27 dabei sein mag (ich habe das gar nicht 1:1 verglichen, warum auch), ist das doch allemal als "Grundlage" so einer (eigenen) Aufstellung mehr als ausreichend und die ursprüngliche Tabelle (die man dann selbst anpassen kann), liefert @qwertz.asdfgh auch gleich noch mit und nicht nur den fertigen PDF-Export - was will man da mehr?

Leute, wir leben doch deutlich nach der Erfindung des Buchdrucks (mit dem dann neue Erkenntnisse sich leichter verbreiteten, da sie in größeren Auflagen erscheinen konnten und nicht mehr von schriftkundigen Mönchen als Einzelexemplar kopiert werden mußten) und inzwischen auch tatsächlich deutlich nach der Verbreitung des Internets (das am CERN sogar ausdrücklich zum Teilen solchen Wissens diente bei seiner "Erfindung").

Ich muß heutzutage nicht mehr in der staubigen Bibliothek am Katalog stehen und mir die "Standardwerke" für die Gebiete zusammensuchen, die mich interessieren - das kann ich problemlos "online" machen und da kann ich das auch lesen. Das setzt allerdings wirklich voraus, daß ich auch meine Arbeits- bzw. Herangehensweise an ein Problem an diese Möglichkeiten anpasse ... eine passende und schlau ausgeführte (aka kompetente - wenn ich irgendwo von "inkompetent" schreibe, meine ich damit i.d.R. das Gegenteil und keine "Beschimpfung") Internet-Recherche spart mir Stunden, Tage und Wochen (bei der ich allerdings gelernt haben muß, Ergebnisse nach ihrer Relevanz zu bewerten, weil immer mehr Informationen im Rauschen unterzugehen drohen - ein Grund, warum man das Rauschen nicht noch zusätzlich verstärken sollte) ... und wenn ich halbwegs "sauber" arbeiten kann und in der Lage bin, die auf diesem Weg gewonnenen Erkenntnisse (mit Quellenangaben) von den eigenen abzugrenzen, bringt das am Ende sogar anderen etwas (nämlich einen Zeitvorteil bei der eigenen Recherche, wenn ich mich als korrekte Quelle qualifiziere).

Warum und vor allem wo der TO hier jetzt "abgebogen" ist und was da nun genau nicht funktionieren soll (ich bin irgendwie immer noch der Überzeugung, daß da die Konversation gar nicht mit dem Bootloader, sondern mit dem NAS-FTP-Server erfolgt), begreife ich aber anhand der Beschreibungen auch nicht mehr ... ich bin ab jetzt nur noch stiller Leser. Vielleicht kann ein anderer es ja besser erklären ... ich gebe hier erst einmal auf. Das ist nicht böse gemeint ... ich sehe einfach nicht, was ich hier noch beitragen sollte, das nicht schon mehrfach an anderen Stellen (damit sind wir wieder beim "Rauschen") geschrieben wurde und die Wahrscheinlichkeit, daß ich selbst es in einem weiteren Versuch besser erklären würde als in den vorhergehenden, ist auch einigermaßen gering.
 
Code:
+ADAM2_private2_log.txt 11097 Byte v. 15.6.18 5:53)[/QUOTE]
root@neptun /eva_tools # ./eva_to_memory /kernel.image
Found AVM bootloader: AVM EVA Version 1.947 0x0 0x340D
Found hardware revision: 156
Memory size is 0x08000000 (128 MB)
Memory size limited to 128 MB
Image size is 0xe83408 (14 MB)
Setting temporary memory size to: 0x0717cbf8
Setting temporary kernel args to: mtdram1=0x8717cbf8,0x88000000
Image uploaded to device.
root@neptun /eva_tools #



root@neptun /eva_tools # ./eva_discover INTERFACE=eth1 FROM=172.16.0.170 TO=192.168.178.1
EVA_FOUND=0

root@neptun /eva_tools # socat STDIN TCP:192.168.178.1:21
2018/06/14 09:12:06 socat[11793] E connect(3, AF=2 192.168.178.1:21, 16): No route to host
nur mal 2 Fragen:
Wozu bei FB7390 das Programm "eva_to_memory" verwenden ?
das ist doch IMHO nicht für NOR-Boxen, sondern nur für NAND-Boxen vorgesehen.

Wie soll das gehen ? eva_discover und "FROM=172.16.0.170/16" TO "192.168.178.1/24" ? mit der Vorgabe in gleicher Broadcast-Domain ???
 
Hallo Mitleser und Helfer!

Nachdem ich im Sommer 2018 viel Arbeit bzw. Herzblut in die Konfiguration
meiner Fritz!Box 7390 gesteckt und dabei eine so tolle, engagierte Hilfe
bekommen hatte möchte ich mich noch einmal melden.

Peter P. sagte damals sinngemäß: wenn es an allen Enden Ressourcenmangel
herrscht wird es eng. Wie wahr! Kurz darauf ist das Tischtuch im
sprichwörtlichen Sinne gerissen.

Ich hatte bereits Bedenken gehabt, meinen selbstgestrickten 3G-Router
(mit 3G-Dialer, IPTables/ NAT, die Default-Route sämtlicher Rechner)
für Freetz-Builds zweckzuentfremden. Anders als die SSDs diverser Rechner
oder der dafür ausgelegte Firmware-Flashspeicher der Fritz!Box war dieses
RasPi2B+-basierte "Tor zur Welt" nur mit einer MicroSD-Karte bestückt.

Da die nur als VoIP-Dekoder dienende Fritz!Box wie der RasPi-Router
ständig am Stromnetz hing, wollte ich sie zusätzlich wenigstens als NAS
nutzen, als weitere Ressource im LAN.

Anders als die z.T. mit der "Backofen-Methode" refurbishten SSDs anderer
Linux-Rechner war auf der RasPi ein recht neuer Linux-Kernel installiert
und auch genügend (SD-) Speicherplatz frei. Ein aktuelles Backup auf
einer bootfähigen MicroSD-Karte lag für Notfälle bereit.

Ich war gerade dabei, Peter P.s spezielle Builds einzupflegen, als es
zur Havarie kam: die 16 GB große RasPi-SD (SDSQXN-016G) gab ihren Geist
auf, nach 125 GB Schreibleistung (laut Ext4-Log). Noch schlimmer: das
32 GB große Reservemedium (SDSQXNE-032G) war ebenfalls hinüber, nach
nur 40 GB Schreibleistung. Es ging gar nichts mehr.

Sandisks Support schiß mich zusammen, ihre Karten seien nicht für den
Einsatz in Kleincomputern spezifiziert. Falls ich sie doch verwenden
wolle dann nur sogenannte "High Endurance"-Modelle (langsamer, fürs
Interface aber wohl schnell genug, nur zwei Jahre Garantie). Für die
Datenrettung habe ich eine eigentlich für andere Zwecke reservierte
frische Intel-SSD mit Disk-Dumps vollgepackt, um von den via Loop-
Device gemounteten Medien-Images zu retten was zu retten war.

Als alles wieder lief wollte ich zeitnah auf die Freetz-Basteleien
zurückkommen. Die Materie ist recht komplex, wenn man nicht fortlaufend
drinbleibt wie die regelmäßigen Teilnehmer/ Autoren dieser Ideenbörse
gehen Details schnell in Vergessenheit.

Meine Zielsetzung war denkbar einfach: ich wollte hier eigentlich einen
Benchmark abliefern, zur Lese-/ Schreibleistung von als NAS genutztem
Fritz!Box-Speicher, mit einem Vergleich verschiedener Dateisysteme,
vor allem zwischen Ext3/ Ext4 und dem (unter OS/2 beschreibbaren) JFS.
Ähnlich dem Artikel des Heise-Ablegers "Techstage" zur Fritz!Box 7490 auf
(Vorm Ausstieg des FTP-Servers konnte ich nur NTFS mit Ext3 vergleichen.)

Stattdessen habe ich mich einer anderen, "musischen" Materie zugewendet,
die von den Hürden wie vom Ausgang an Fritz!Box-Modifikationen erinnert:
dem iOS-Downgrade eines alten iPhone 4, dessen (nur) 8 GB Speicher als
Zuspieler fürs Docking-Interface eines coolen britischen Internet-Radios
dient, das ich mir 2009 während einer Stelle in Frankreich als "Tor zur
Heimat" angeschafft hatte.

Anders als zugeknöpfte US-Firmen ermutigte mich der Glasgower Hersteller
Revo, an dem UKW-/ Internetradio rumzulöten, um es um Funktionen zu
erweitern, und schickte sogar ein (schematisches) Schaltbild. Eine
gute Basis für Erweiterungen. Statt eines USB-Anschlusses verfügt das
Gerät leider nur über einen iPod-Connector (aufwärtskompatibel bis zum
iPhone 4S), zur Wiedergabe eigener Aufnahmen.

Wie Fritz!OS verweigert sich iOS dem Einspielen älterer, kompakterer
Versionen, es sei denn man hat vor einstigen Upgrades bestimmte
Zertifikate (Credentials), sogenannte "SHS Blobs" gesichert. Ein
proprietärer Dreck, meines Wissens gibt es für Android-Geräte aber keine
standardisierte Docking-Schnittstelle, die Hersteller von Drittgeräten
verwenden könnten. Das Ende wie bei Freetz-Builds: auch hier stieg die
Systemfestplatte (SSD) aus, mit Verlust sämtlicher Konfigurationsdaten -
Nutzdaten glücklicherweise gesichert auf einem USB-Stick.

Kürzlich wurde ich an Freetz erinnert. Statt eines meist nur 64 kbps
liefernden 3G-Zugangs hänge ich inzwischen in einem recht fixen WLAN,
dessen Access Point allerdings "Absencen" einlegt, das Trägersignal
fällt dann unter - 100 dBm (bei - 94 dBm Rauschpegel). Betriebssystem-
Tools (Linux' Wicked, Windows-Treiber) zicken beim Verbindungs-Neuaufbau,
die Antennenleistung des winzigen WLAN-USB-Sticks ist auch nicht ideal.

Ich wußte, daß sich Fritz!Boxen als WLAN-Empfänger konfigurieren lassen,
hier möglichst nicht als Repeater, sondern als WLAN-zu-Ethernet-Router,
damit der Rechner über letzteres und nicht via USB/WLAN an Daten gelangt.
Statt einer Fritz!Box kam ich zu einem weißen Kästchen Baujahr 2011 des
in der Schweiz recht verbreiteten Fabrikats Netgear, ähnlich ausgestattet
wie die Fritz!Box 7390: 16 MB Firmware-Flash- und 128 MB Arbeitsspeicher,
statt mit 500 MHz MIPS 4KEc- aber mit einer 680 MHz MIPS 24Kc-CPU.

Kann jemand etwas zu den Unterschieden zwischen diesen Modellen sagen?
Ich habe vor knapp 20 Jahren zwar mal einen MIPS-Rechner von der Uni
nach Berlin hochgebracht, mit dem dann NetBSD auf die Plattform portiert
wurde, ansonsten ist "MIPS" für mich aber ein böhmisches Dorf.

Nachtrag: Infos auf https://openwrt.org/docs/techref/hardware/soc/soc.ar7
habe ich evtl. falsch verstanden und "AR7-Architektur" bedeutet nicht
automatisch "MIPS 4KEc-CPU"? Wie auch immer, mich interessiert die Frage,
ob bei Geräten dieser Kategorie die CPU-Leistung Einfluß auf den
möglichen USB-Datendurchsatz hat. Wenn ich die c't-Produktvorstellung
der Fritz!Box 7490 richtig erinnere stand dort, daß die Box insbesondere
aufgrund ihrer CPU-Performance das Potential der USB 3.0-Schnittstelle
nicht voll ausschöpfen könne.

Das native Betriebssystem des Netgear-Routers kann weniger als Fritz!OS,
die letzte Version für den WNDRMACv2 datiert von Jan. 2013 - AVM hat der
Fritz!Box 7390 länger die Stange gehalten! Freetz gibt es für Netgear
natürlich nicht, stattdessen OpenWrt. Damit bin ich im Gegensatz zu
Freetz schnell zu Potte gekommen, sobald ich erst einmal geschnallt
hatte daß nur der Bootloader Fremdcode annimmt (mir dämmerte dunkel
vom ADAM2/ EVA-Bootloader) war das OpenWrt-Image drauf. Ein Kompliment
an die pädagogischen Fähigkeiten der Leute auf dieser Site!

Freetz habe ich nie richtig nutzen können, aber OpenWrt ist ein tolles
System. Kompakt bzw. geradezu winzig, komplett modular aufgebaut, noch
jeden Furz (Ext4-/ VFAT-Module) muß man einzeln nachinstallieren, wie
Fritz!OS läßt sich das GUI nur mit nagelneuem Browser vollständig
nutzen - die Konfiguritis für den WLAN-Receivermodus habe ich anhand
des Online-Manuals zu Fuß (auf der Kommandozeile) erledigt. Ziemlich
fix eingerichtet, seitdem hängt der Rechner via CAT5-Kabel am Netz.
Bei stabilem - 56 dBm-Träger erreicht der Durchsatz bis zu 800 KB/s.

Ich will nicht zu sehr auf die JavaScript-Nutzung durch Backends wie
OpenWrts LuCI oder in Fritz!OS schimpfen: einige nette Gimmicks wie
LuCIs Online-Graphen zum Datendurchsatz, Signalstärke usw. wären mit
älterem Skript-Code evtl. gar nicht möglich.

OpenWrt könnte auch auf der Fritz!Box 7390 laufen, vgl.
https://openwrt.org/toh/avm/fritz.box.wlan.7390 . Mit neuestem Kernel,
der bei Fritz!OS seit dem letzten Update für die 7390 ja nicht mehr
aktualisiert wird. Hat jemand damit Erfahrungen? Wie beim RasPi-3G-
Router möchte ich auf dem WNDRMACv2 einen Squid-Proxy einrichten,
schon um anhand seines Logfiles einen Überblick über sämtliche
Netzzugriffe zu bekommen.

Proxy-Cache auf externem USB-Stick, anders als Fritz!Boxen haben
Netgear-Geräte kein als NAS-Speicher nutzbares internes NAND-Flash-RAM.
Auch nur ein USB-Interface, wie bei der Fritz!Box 7390 stellt sich
aber die Frage nach dessen Performance. Statt JFS will ich Ext4
verwenden, bei der JFS-formatierten SSD nach dem RasPi-MicroSD-Desaster
zeigte sich, daß Linux nicht immer JFS-Dateisystemfehler korrigieren
konnte, sondern nur OS/2.

Mit ihrem auffälligen Design und ihrer leistungsfähigen (proprietären)
Software erinnern AVM-Produkte etwas an die verblichenen deutschen
Grafikkarten- (und z.T. Modem-) Hersteller in der Braunschweiger
Gartenstadt bzw. beim Klärwerk in der Aachener Soerst. Bei denen war
es nicht gelungen, deren Treibersupport durch Verpflanzen von BIOS-
Code auf generische Karten auf diese zu übertragen. Bei Fritz!Boxen
umgekehrt, hier läßt sich das allgemeinere System offenbar nicht
ohne weiteres auf den Geräten nutzen.

Auf dieser Site wurde diskutiert, daß Ext2 bei fsck-Durchläufen viel
Arbeitsspeicher benötigt (Access Log vom Sommer 2018 nicht greifbar,
exakter Beitrag z.Zt. deshalb unklar). Arbeitet Ext4 kernelnah genug,
um möglichst geringe CPU-Last zu verursachen, und erlaubt dabei die
bestmögliche Wiederherstellung nach Abstürzen? Es könnte auch Ext3
sein. Hat jemand, der die Unterschiede besser kennt einen Ratschlag?

Ich habe gewagt, auf der Hersteller-Site Fragen zur USB-Hardware-
Performance des WNDRMACv2 zu stellen. Als Antwort kam heiße Luft, vgl.
Nicht einmal zur Frage nach einem undokumentierten Hardware-Detail (in
anderem Thread) kam eine gescheite Antwort. Es scheint so, daß sämtliche
Hard- und Software-Entwickler, die seinerzeit mit dem Modell befaßt
waren zwischenzeitlich verschwunden sind.

Da lobe ich die schottische Revo, deren Supportie unumwunden zugab,
daß er nicht mehr sämtliche von ihm an meinem Radiomodell getesteten
iPhones auf dem Schirm hätte, die bei der Entwicklung (weil noch gar
nicht auf dem Markt) dafür nicht spezifiziert waren! (Sprich: er
entwickelte selbst Forschungsdrang bezüglich undokumentierter Features
und gab Erfahrungen zum zehn Jahre alten Gerät weiter.)

Die Squid-Konfiguration wird nochmal eine Orgie. Ob die Router-Ressourcen
(CPU, RAM) an ihre Grenzen stoßen werden weiß ich noch nicht, zur Arbeit
fürs USB-I/O kommt ja noch die Last für Squid-Zugriffe. Die WLAN-Zugriffe
werden bei Routern aber doch, wenn ich es richtig verstehe "in Hardware"
auf SoCs erledigt, d.h. ich müßte hoffentlich nicht befürchten, daß die
Verbindung wegen überlasteter MIPS-CPU auf einmal abreißt, oder?

Vorm Versenden dieser Nachricht habe ich mich noch einmal durch den
Thread gelesen - sehr viel Holz. Vielen Dank an alle, die 2018 geholfen
haben, insbesondere an Peter! Ich meine ich hatte sogar wie angeregt
eine Linkliste veröffentlichen wollen, die Fundstellen die mich
weitergebracht hatten waren mir ja wirklich sehr präsent (wenn ich
Dinge erfolgreich zuende bringe schreibe ich in aller Regel ein
persönliches Howto, schon damit ich Schritte später reproduzieren
kann - gerne auch für andere).

Nach der doppelten Datenhavarie war meine Frustrationstoleranz jedoch
erschöpft, schon aus praktischen Gründen konnte ich nicht zeitnah wieder
aufsetzen: das dritte, 16 GB große Spare-Medium, das ich eigens
freigeschaufelt hatte mochte ich nicht gleich mit Freetz quälen, der
Sandisk-Ersatz trudelte Wochen später ein. Ich hätte längst "weiße"
(Endurance-) Karten, von welchem Hersteller auch immer besorgen sollen.
Max Planck sagte einmal, er "lebe für Musik". Wenn auch die PC- (Solid
State-) Disk mit der schlimmen Apple-Software gestorben ist, so sind
die geschätzten Klänge doch im knappen Speicher des iPhone gelandet,
wenigstens das. Die anvisierte Fritz!Box-NAS habe ich darüber erst
einmal "NAS" sein lassen.

Die Abkürzung "WHMF" in Peters Nachricht #23 v. 13.6.2018 verstehe ich
nicht mehr; Google liefert dazu "Wild Hog Music Festival", "Wild Horse
Mountain Farms" oder auch einen religiösen Radiosender. Klingt absurd
und ist sicher nicht gemeint.

Es ist fruchtbarer (und befriedigender), bei elementaren Funktionen
wie einem SSH-Login innerhalb von drei Tagen zu Ergebnissen zu kommen
und mit der eigentlichen Konfiguration beginnen zu können, als drei
Wochen zu basteln und dann den Freetz-Buildrechner im Orkus
verschwinden zu sehen.

A propos SSH: Matt Johnstons kompaktes "Dropbear" hat einen guten Ruf,
bei OpenWrt ist es als Server installiert. Unter Windows gilt Simon
Tathams in graphischem Fenster startender PuTTY als Standardclient.
Johnston erwähnt auf https://matt.ucc.asn.au/dropbear/dropbear.html
eine Cygwin-Portierung unter Windows XP (muß bis 2016 erfolgt sein,
da Cygwin dieses seither nicht mehr unterstützt). Die könnte auf der
CMD.EXE-Konsole (statt in GUI-Fenster) starten und sollte mit jeglichen
Kleinrechnern und Routern einsetzbar sein. Kann jemand eine Quelle
für Binaries nennen?

Hoffentlich habe ich die längere Abwesenheit plausibel machen können,
auch wenn einige Punkte arg weit von "Freetz" und Routern abgewichen
sind. Danke fürs Interesse!
Viele Grüße Torsten
 
Nett, daß so schnell Reaktionen kommen, Hallo!

@K.B. #32:
Danke für den Hinweis auf http://boxmatrix.info/ !
Es ist hilfreich, wenn nicht allgemein gebräuchliche Abkürzungen bei
der ersten Verwendung ausgeschrieben werden. Die vorgefundenen, hier
unzutreffenden Definitionen ("Wild Horse Mountain Farms") taugen
bestenfalls zur Erheiterung.

Auch OpenWrt wird im Wiki erwähnt :=)
Entscheidend bei einer möglichen erneuten Nutzung der Fritz!Box 7390
die Info, daß OpenWrt nur VoIP-Telephonapparate unterstützt. Um meinen
FeAP "Le Mans" (ähnlich aufgebaut wie das nur pulswahlfähige Modell
"Kiel") weiterverwenden zu können müßte ich demnach bei Fritz!OS bleiben.

Ich lese Peter P.s Beiträge mit Gewinn (und gerne!). Seine Schreibe kann
ich gut nachvollziehen, ich spreche häufig ähnlich verschachtelt und löse
bei nicht voll konzentrierten Zuhörern Verwirrung aus.

Beim Schreiben bietet sich aber die Möglichkeit, Ausführungen aufeinander
aufbauend zu strukturieren, ohne zahlreiche Klammerebenen oder Einschübe
verwenden zu müssen. (Erfordert Disziplin, ich bemühe mich darum.)
Peters Verschachtelungen zu folgen erfordert Konzentration. Nicht der
allerschönste Schreibstil (an Unis würde man sicher mäkeln), aber ich
denke mir "Da schreibt ein Programmierer, und der muß in noch viel
mehr Klammerebenen denken."
Um die Parallele noch weiter zu treiben: es braucht einen vernünftigen
Compiler, damit (hier: auf der Verständnisebene des Lesers) ordentlicher
Code herauskommt.

@N.D. #33:
Von der 64 kbps-3G-Anbindung bin ich gerade weggekommen, eine Quintessenz
meiner gestrigen Nachricht.
Stattdessen eine WLAN-Anbindung mit bis zu 800 KB/s Download-Datenrate.
Diesen Wert zeigt der Links-Browser an, ich meine es geht hier um *Byte*,
in Kilobit pro Sekunde wär's dann sogar (genau?) das Achtfache.

Bisher hat mich der theoretisch denkbare und der reale WLAN-Datendurchsatz
noch nicht so interessiert. (Nachts, wenn außer mir niemand im Funknetz
hängt gehen Downloads halt am schnellsten.)
Lästig dagegen die erwähnten "Absencen" des Zugangspunkts, dann mit
schwachem bzw. fehlendem Trägersignal ("- 100 dBm" laut LuCI).

Medizinisch sind "Absencen" eine Form der Epilepsie, Betroffene starren
ggf. minutenlang vor sich hin und sind nicht ansprechbar, um gleich danach
wieder völlig normal zu reagieren. Gefährlich dann wenn gerade Maschinen
bedient werden und in Folge Unfälle passieren, ansonsten sind derartige
"Aussetzer" nicht soo kritisch.

Beim Zugangspunkt dagegen nervig, wenn man drei Minuten warten muß bis
das Signal wieder da ist (und z.B. ein Google-Suchergebnis kommt - diese
lieferte die schmalbrüstige 3G-Anbindung stets in Sekunden).
Ich hatte überlegt eine Richtantenne anzuschließen (wo? Für Fritz!Boxen
werden kommerzielle SMA-Anschluß-Nachrüstsätze angeboten), auch um störende
Signale anderer Zugangspunkte abzuschwächen (am hiesigen Standort werden
bis zu 25 SSIDs angezeigt).
Angesichts des massiven Abfalls des Nutzsignals auf unter dem Rauschpegel
liegende - 100 dBm denke ich aber eher an Totalausfälle des Zugangspunkts,
denen auch keine Richtantenne abhelfen würde.


Beim gestrigen (erneuten) Lesen des Threads ist mir noch einmal deutlich
geworden, wie umständlich es war die Fritz!Box 7390 im Bootloader-Modus
festzuhalten: FTP-Client im ersten, Socat zum Festhalten des Bootloaders
im zweiten Shell-Fenster, oh je.
Bei Netgears WNDRMACv2 piepeneinfach: die "Restore Factory Settings"-Taste
im Bodenloch beim und nach dem Einschalten so lange gedrückt halten, bis
die Power-LED grün blinkt. Ich habe gleich diversen Code durchprobiert,
vom Hersteller-Code für ein Parallelmodell über den (als einzigen auch
von der GUI-Routine akzeptierten) zu diesem Modell, bis hin zu OpenWrt.

Auch der Bootloader akzeptierte nur die beiden Fassungen, die genau zum
konkreten Gerät passen (je eine von Netgear und OpenWrt). Gut zu wissen,
daß sich der Bootloader möglichen Bedienfehlern verweigert.


Gerne auch Antworten zu den aufgeworfenen Fragen, etwa
- geeignetstem Dateisystem für den NAS- und Squid-Cache-USB-Speicherstick,
- Einfluß der CPU-Leistung auf den USB-Datendurchsatz, ggf. Klärung ob
Fritz!Box 7390 und Netgear WNDRMACv2 die selbe MIPS 24Kc-CPU verwenden,
- ob Abreißen der Verbindung bei hoher CPU-Last (I/O) zu befürchten steht,
- Hinweis auf Dropbear-Cygwin-Binaries (kompilieren lieber unter Linux).


Sorry auch, daß die gestrige Nachricht so marktschreierisch daherkommt,
mir sind die Augen übergegangen als ich gesehen daß ip-phone-forum.de
Bilder vom Heise- und anderen Servern in meinen Text einbindet. Vielleicht
sollte ich künftig nur noch Gopher-Links veröffentlichen ...


Viele Grüße, Torsten
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.