Optimierung der hausinternen Telefonanlage (ISDN-Anlage T-Concept XI 521)

Was für ein Typ Patch-Panel ist das überhaupt, denn CAT 7 ist es garantiert nicht.

Ein Deleycon Cat6a 12 Port. Meines Wissens gibt es Cat7-Patchpanel nicht? Jedenfalls nichts gefunden.

Die Bilder vom Patch-Panel hat die zu beurteilende IT-Firma auch bekommen? Die beiden Fakten von mir sind denen nicht aufgefallen?

Nein, die IT-Firma hat nur die Bilder von den geknickten Kabeln bekommen.

Besser wird es nicht und schlampig haben die Handwerker auch nicht gearbeitet, nur eben nicht gerade professionell.

Diese geknickten Leitungen empfindest du nicht als schlampig? Im Vergleich dazu wurden die 2 alten Cat7 im Jahr 2008 einwandfrei ohne irgendeinen Knick verlegt, und auch die gingen durch einen Kabelkanal. Nur wurden die halt so verlegt, dass sie direkt vom Kanal durchs Loch in der Wand gingen, nicht noch mit ewig Reserve, sodass sich die Reserve dann im Kabelkanal zwangsweise in alle Richtungen stauen muss...

@eisbaerin OK, dann gibts halt gekaufte Patchkabel. Ansonsten klingt das Vorgehen gut? Patchpanel kommt nun auf die andere Seite der Wand, direkt neben den Kabelkanal. Eventuell auch noch ein Switch direkt dazu und von dort dann via Patchkabel durchs Bohrloch zur FritzBox. Ist jetzt die einzige Möglichkeit, um das Ganze noch möglichst sauber abzuschließen (ohne Knicks) und ohne komplett neu zu verlegen, was glaube ich auch übertrieben wäre.
 
...ob das Patchpanel jetzt hinter der Wand in der Garage hängt...
Ein Patchpanel hat in einer Garage nix verloren!
Da sind die Temperatur- und Feuchtigkeitänderungen viel zu häufig und im Winter zu extrem.
Sowas führt dann unweigerlich zur Oxidation der Steckkontakte.
 
Es soll auch beheizte Garagen geben.
Man will doch nicht ins kalte Auto einsteigen.
Es springt auch besser an und die Emissionswerte sind nicht so hoch.
 
Ein Patchpanel hat in einer Garage nix verloren!
Da sind die Temperatur- und Feuchtigkeitänderungen viel zu häufig und im Winter zu extrem.
Sowas führt dann unweigerlich zur Oxidation der Steckkontakte.

Nun ja, in unserer Garage (nicht aktiv beheizt) befinden sich auch APL und HÜP, KabelTV-Anlage, Öltanks, mehrere Steckdosen und seitdem die Elektriker da waren nun auch 2 LAN-Aufputzdosen an einer Wand. APL, HÜP und KabelTV-Anlage haben in über 20 Jahren bisher keinen Schaden genommen. Ich glaube nicht, dass es in der Garage so arg feucht ist.

Würde so ein kleiner Netzwerkschrank helfen?
 
Hallo,
kleines Update: ich habe ein paar Kabelfetzen des verlegten Kabels gefunden, die die Elektriker abgeschnitten hatten beim Verlegen und dann in einem Bau-Eimer liegen gelassen haben. Vermutlich wollten sie das noch wegwerfen.

Jedenfalls habe ich da jetzt ein ca 30cm langes Stück Netzwerkkabel aus dem Mülleimer geholt, um ein paar diverse Knick- und Biegetests damit zu machen.

Zuerst mal die Marke: aufgedruckt steht:
Eltropa net-works 1000Mhz Cat.7 4x2xAWG23, vermutlich das hier: https://www.eltropa.de/Produkt/8337001

Die 2 alten, die schon seit 10 Jahren vorhanden sind, sind LEONIE-Cat7. Genaue Bezeichnung hab ich da aber grade nicht.

Erste Frage: Sind die beiden Marken ok?

Nun zum eigentlichen Test: ich habe dieses 30cm lange abgeschnittene Netzwerkkabel in ungefähr der gleichen Weise gebogen, wie oben auf den Bildern im Kabelkanal, mit dem Ziel, es danach an der Knickstelle abzuisolieren und mir die Drähte anzuschauen.

Nach dem ersten Test (aber vermutlich habe ich es nicht lange genug gebogen gelassen) konnte ich keine gebrochenen Kupferdrähte entdecken. Es war zwar eine leichte, dellenartige Kerbe auf dem Kunststoffmantel der Kupferdrähte zu sehen, aber der Kupferdraht selber war intakt und nicht gebrochen. Überhaupt muss es wohl sehr schwer sein, diese Kupferdrähte zu brechen, denn selbst nach nach einem Biegeradius von nur 10 Grad oder weniger (also beide Kupferenden quasi übereinander gelegt) ist da nix gebrochen. Ich habe es mit reinem hin- und her-biegen nicht geschafft, es zu brechen.

Weitere Tests folgen.
 
Du hast das missverstanden. Die Kupferdrähte müssen nicht brechen. Das wäre nur bei Gleichstrom nötig. Entscheidend sind die elektrischen Eigenschaften des Dielektrikums, also der Isolierung. Wenn die geknickt wird, sind die Übertragungseigenschaften bei der erforderlichen Übertragungsbandbreite bis zu 62,5 MHz beeinträchtigt.
 
Ich mache nun mal einen Test mit iPerf. Ein PC ans eine Ende des Kabels, anderer PC ans andere und dann mal schauen, wie die Datenrate aussieht.
 
Da wirst du auch kaum was sehen.
Das fällt dann erst bei 10Gb/s auf.
Hatte ich doch schon öfters geschrieben: Bei deinen jetzigen 1Gb/s spielt das noch keine Rolle.
 
Hallo,

es steht nun die Bezahlung an den Elektriker aus. Wir sind daher nun am Überlegen, zusammen mit der Rechnung nochmal eine Beschwerde bzw. Bitte auf prof. Messung des Netzwerks durchführen zu lassen.

Da unser Dorfelektriker sicherlich kein professionelles Mess-Equipment besitzt (aka Fluke-Geräte), müsste er sich da wohl jemanden ins Boot holen oder so ein Gerät leihen.

Meine Frage ist nun: was genau müssen wir ihm jetzt bezüglich dieser Messung eigentlich nochmal sagen, sprich, was genau hat er zu messen? Werte? Dämpfung? Leitungslänge?

Einfach nur, damit er nicht einfach mit irgendeinem 20 Euro Adern-Messgerät ankommt und behauptet, es sei alles gemessen worden. Worauf muss geachtet werden, welche Geräte sollte er da verwenden, gibt es dafür einen DIN-Standard, nach dem gemessen werden muss?
 
Wie schon oft geschrieben:
Diese Verkabelung macht locker 1GBit/Sek. Die Elektronik dahinter ist hier eher der bremsende Faktor. Also lass gut sein. Wenn Du nicht explizit 10GBit-Verkabelung schriftlich in Auftrag gabst, hast Du erhalten, was Du wolltest. Auch die verlegten Strecken werden in einem Eigenheim kaum größer als je 100m sein, also alles im Rahmen.
Mache Dich nicht verrückt. ;)
Wir sind daher nun am Überlegen, zusammen mit der Rechnung nochmal eine Beschwerde bzw. Bitte auf prof. Messung des Netzwerks durchführen zu lassen.
Da unser Dorfelektriker sicherlich kein professionelles Mess-Equipment besitzt (aka Fluke-Geräte), müsste er sich da wohl jemanden ins Boot holen oder so ein Gerät leihen.
Nur, wenn auch die komplette Messung der Leitung Auftragsbestandteil war.

Willst Du wissen, was die Leitung wirklich schafft, besorge 2 PCs, die je eine 10GBit-NW-Karte haben und schicke von einem zum anderen PC über die Hausverkabelung TCP-Daten und schau nach der Datenrate. Als Gegenprobe verbinde die PCs dann direkt mit einem 10GBit-Patchkabel und mache den Test noch einmal.
Aber ich mache Dir da keine große Hoffnung, denn meist schaffen die PCs das noch nicht einmal, weil die Unterstützung der Slots oft genug grenzwertig ist. Die erhältlichen 10GBit-Netzwerkkarten tun dann ihr übriges...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme da Novize zu. Erstens. Wenn du nicht vertraglich ein Messprotokoll beauftragt hast wirst du dich mit der aktuellen Situation zufrieden geben müssen. Zweitens. Ich bin der Meinung das eine Fachfirma eine strukturierte Netzwerkverkabelung generell und ausschliesslich mit abschließender Messung durchzuführen hat.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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