Outdoormontage: Fritz-WLAN-Repeater vs elektrische Betriebssicherheit

Exodus88

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@Exodus88 , Deine Installation könnte aber etwas Wetterschutz vertragen!
Das Foto ist wohl ganz aktuell?
 
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Das Bild war vom 30.11.21, da gab es in NBY einen Schneesturm, deshalb sieht das so aus. Ansonsten ist der unter Dach und vor Regen geschützt.

20210409_184324.jpg
 
Ansonsten ist der unter Dach und vor Regen geschützt.
Derart montierte Steckdosen sind nicht mal ansatzweise vor Regen geschützt, da musst du im Sinne Deiner und anderer Leute Sicherheit dringend nacharbeiten, auch die Geräte und die Steckdosen*) werden es Dir danken ;)
Es gibt genug Kunststoffgehäuse (rittal, fibox usw) dieser Größe, in denen das alles sauber Platz hat und komplett vor Feuchtigkeit geschützt ist

*) Eine derartige Steckdose hat nur IP54, wenn sie geschlossen oder ein entsprechend abdichtender Stecker eingesteckt ist Bei Deiner Anwendung ist das IP50 und nicht für Außenbetrieb zugelassen...
 
Da hast du natürlich recht. Aber da es sich um eine Hofstelle handelt, wurde das alles von der BG überprüft und nicht beanstandet. Dafür vieles anderes:rolleyes: was allerdings umgehend von uns behoben wurde.
 
Ich tippe mal drauf, die haben sich die Hofstelle angeschaut, ihren Augenmerk aber mit Sicherheit nicht auf Deine Bastelei gelegt. Das machen sie erst, wenn es Probleme/Unfälle gibt und dann ist es nicht mehr lustig.
Da es offensichtlich um irgendwas gewerbliches geht (BG usw) solltest du da das Geld in die Hand nehmen (solch ein Gehäusepreis ist ja durchaus im Rahmen der Portokasse) und das ordentlich machen. Das schützt auch gleich noch vor neugierigen Blicken.
 
Da liegst du falsch... Es wurde die komplette Elektrik überprüft. Sicherungskästen, Leitungen, Lampen Steckdosen usw...
Bemängelt wurde unter anderem... Das ein Stromführendes Kabel nicht weit genug von brennbarem Material geführt war (mind. 1 mtr. vom Heu entfernt), das haben wir dann anders verlegt. Bei einer Feuchtraumlampe im Innenbereich fehlte die abdichtende Kabelmuffe (wurde erledigt), der Fehlstromschalter musste gegen einen mit 3MA getauscht werden, bei einer Steckdose fehlte die Klappe (war abgebrochen) und die "Nicht Rauchen" Schilder am Stall fehlten.

Die von die angesprochene Installation ist evtl. auf den Bildern schlecht vom Winkel aufgenommen, ist ca 1,5 mtr. unter dem Dach. Auf der anderen Seite sieht man den Überstand viel besser.

Auch wurden die Landwitschaftlichen- und anderen Geräte geprüft. Bei einer Flex wurde noch das Kabel moniert, da ich aber das Kabel abgezwickt und die alte Flex entsorgt hatte, tauchte diese nicht im Mängelbericht auf.
 
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[Edit Novize: Durch ausgliedern und verschieben erledigt]
dieses Thema elektrische Betriebssicherheit sollten wir ggf an andere Stelle weiterführen, zum Problem des TE gehört es ja nicht wirklich... ;)
 
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Die von die angesprochene Installation ist evtl. auf den Bildern schlecht vom Winkel aufgenommen, ist ca 1,5 mtr. unter dem Dach. Auf der anderen Seite sieht man den Überstand viel besser.
Wenn da Schnee drauf liegt, reicht der Dachüberhang nicht aus.
Auch wird ja nicht nur der Repeater, sodnern auch das Netzteil des Switch und der Kamera werden naß, und das Ding ist noch weniger Feuchtigkeitsgeeignet.
Ein passendes Gehäuse, in dem die Technik eingebaut ist, sollte doch kein wirkliches Problem sein.
Übrigens, egal, was da von der BG gesagt worden ist.
 
Die von die angesprochene Installation ist evtl. auf den Bildern schlecht vom Winkel aufgenommen, ist ca 1,5 mtr. unter dem Dach. Auf der anderen Seite sieht man den Überstand viel besser.
Nehme ich (zwecks besserer Perspektive) aus dem 2. Bild den Stützpfeiler links hinten, ist der auf der Giebelseite zwar recht weit unter dem Dach (offensichtlich immer noch zu knapp), zum unteren Dachende hin ist der Dachüberhang meines Dafürhaltens nach auch deutlich zu knapp und hoch.
Da liegst du falsch... Es wurde die komplette Elektrik überprüft
Wenn die BG nur die reine WLAN-Station aus dem Bild 2 sah, kann ich mir schon vorstellen, dass die das ignorierten. Beim erweiterten Gebastel im 1. Bild sollten die schon meckern. Alleine schon, wenn der Stützpfeiler aus Metall ist, sich darüber eine unsachgemäße Verdrahtung befindet, ist die Gefährdungs- / Verletzungsgefahr auf jeden Fall gegeben.
Da führe besser die von außen kommenden Kabel*) mit entsprechender Kabelverschraubung von unten in ein Kunststoffgehäuse und lasse an anderer Stelle ein Loch nach unten frei - als Ablauf von Kondenswasser.
Btw. Es ist für Dich kein Freifahrtschein, wenn die BG Deine Verdrahtung nicht still legt. Du haftest immer noch persönlich für diese unsachgemäße Verkabelung. ;)

*) Also imo nur Strom, Netzwerk & Stromversorgung der Outdoor-Kamera
 
Ich versuche jetzt mal alles nochmal aufzulösen...

Natürlich war die BG da, wo auch die Doppelsteckdose bereits montiert war. Das "alte" Bild hatte ich nur wegen des Standortes eingestellt, damit man es besser einordnen kann.
Die Steckdose und der Repeater sind ca. 1,5 Meter unter dem Dach.
Als das Bild aufgenommen wurde, war ein Schneesturm - Betonung auf Sturm. So wie heute, nur mit Schnee. Da kann es dann schon mal sein, dass es nicht von oben, sondern von der Seite regnet oder schneit. Mit diesem Problem werde ich auch nicht alleine sein.
Die komplette Stromverkabelung, zu den Steckdosen sind in Kabelkanäle gelegt und somit geschützt. Ob den von der BG die 12V Netzteile für Switch und Kamera interessiert hat, weis ich leider nicht - zumindest wurde dieses nicht beanstandet.
Sollte es durch Feuchtigkeit zu einem Fehlstrom kommen, löst der FI mit 3ma aus.

Gerne kann ich aber zur Sicherheit noch die Doppelsteckdose samt Netzteile in ein Kunststoffgehäuse zaubern, daran wird es nicht scheitern. So etwas habe ich sogar vor Ort und muss nur installiert werden.

Gruß

Roland
 
Da kann es dann schon mal sein, dass es nicht von oben, sondern von der Seite regnet oder schneit.
IPx4 kann so etwas ab (Spritzwasserschutz), anderes ist im Freien eh nicht zugelassen ;)
Gerne kann ich aber zur Sicherheit noch die Doppelsteckdose samt Netzteile in ein Kunststoffgehäuse zaubern, daran wird es nicht scheitern. So etwas habe ich sogar vor Ort und muss nur installiert werden.
Die RJ45-Buchsen/Stecker, Steckdosen, Netzteile, Repeater und Switch werden es Dir danken.
Die nicht UV-festen Netzwerkkabel auch... ;)
 
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Ist zwar schon einige Zeit her, trotzdem möchte ich das "Problem" vor dem Winter noch angehen und dem Vorschlag von @Novize nachkommen.

Hier nochmal aktuelle Bilder von der IST-Situation.

20220914_160607.jpg 20220914_160545.jpg 20220914_160623.jpg

Auf Anraten habe ich mir einen Schaltschrank 350x250x150 Transparent IP65 besorgt

20220914_154809.jpg

Da soll alles rein, was zu sehen ist. Insgesamt 3 Steckdosen und der Repeater. Die Größe wurde so gewählt, dass ich theoretisch noch den Switch auf der Rückseitemit einbauen könnte.

Dazu noch Kabelverschraubungen in verschiedenen Größen...

s-l1600.jpg

Ich hatte jetzt folgendes vor...

Nachdem ich die Sicherung rausnehme, demontiere ich alles, was auf der Holzplatte zu sehen ist.
Die Montageplatte aus Metall, nehme ich nicht, da diese die Abstrahlung des Repeaters nach hinten zu stark dämpfen würde.

Den Schaltschrank würde ich direkt auf die Holzplatte schrauben und dabei die Schraubverbindung mit einem Dichtungsring abdichten - ist am einfachsten und geht am schnellsten.
Ebenfalls würde ich so mit der Montage der drei Steckdosen verfahren - einfach durchschrauben und innen mit einem Dichtungsring abdichten.
Dann ein Loch für die Stromzufuhr bohren, eine passende Kabelverschraubung einsetzen und gut ist es...

Jetzt kommen wir aber zu dem Punkt, wo ich nicht weiter weis...

Ich brauche auch noch Kabelverschraubungen für das Netzwerkkabel, das zum Switch auf der Rückseite geht und eine weitere für die beiden Netzteile (Kamera + Switch). Die beiden Netzteile wollte ich mit einer Durchführung realisieren, da die Kabel ziemlich dünn sind.
Das Netzwerkkabel ist kein Problem, da kann ich den Stecker abzwicken und einen neuen crimpen.
Auch das Netzteil samt Stecker für den Switch ist nicht das Problem, aber das Netzteil für die Kamera... Das hat einen großen Stecker für den Stromanschluss und ist ca. 30 cm lang, dann kommt das eigentliche Netzteil (Outdoor). Von da ab geht dann das dünne Kabel mit kleinen Stecker weiter - relativ kurz.

gmrejwrjw.jpg

Da alles fest verbunden ist, und ich den Stromstecker nicht durch die Kabelverschraubung bringe, sehe ich mich gezwungen, das Netzteil ins Innere des Kastens zu setzen und nur das kleine Kabel Richtung Kamera zu führen.

Oder hat jemand von euch noch eine Idee, wie ich das sonst realisieren könnte.

Hab auch schon überlegt, ein "einfaches" Netzteil zu besorgen, das ein längeres Kabel hat und die Elektronik direkt am Stecker sitzt. So hätte ich kein Problem mit einem "dicken" Stromstecker, der nach außen geführt werden muss.

Über Antworten würde ich mich freuen.

Gruß

Roland
 
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Da alles fest verbunden ist, und ich den Stromstecker nicht durch die Kabelverschraubung bringe, sehe ich mich gezwungen, das Netzteil ins Innere des Kastens zu setzen und nur das kleine Kabel Richtung Kamera zu führen.
Dir wird, was das Netzteil angeht, nichts anderes übrigbleiben.

Falls das Kabel zur Kamera nicht lang genug ist: Es gibt fertige Verlängerungen - Du mußt nur schauen, welche genauen Maße der Rundstecker hat (Außendurchmesser und Innen-Loch). Dann kann sogar der kurze Kabelstummel noch im Kunststoffkasten bleiben.
Falls die Kamera direkt neben oder unter dem Kasten ist: Prima, dann reicht's :) .

Was die AP-Steckdosen angeht: Die sind IP44, wenn sie *geschlossen* sind, also kein Stecker drin ist. Der Stecker hebt den Wasserschutz auf.

Den Repeater dem nackten Schnee auszusetzen ist eine sehr schlechte Idee ... soweit ich weiß haben die Dinger Lüftungslöcher. Der Schnee taut und das Wasser geht genau da rein, wo man es nicht haben will.
Auch wenn ein Dach drüber ist - die Natur findet immer einen Weg, wie man in #1 sieht.
 
Mit dem alten Netzteil war das nicht zu realisieren, das Kabel wäre dabei viel zu kurz geworden, und eine Verlängerung wäre auch wieder nur eine potenzielle Fehlerquelle... Habe das Problem einfach mit einem anderen Netzteil gelöst und alles ist gut.

So sieht es jetzt aus:


20220917_160851.jpg 20220917_161432.jpg 20220917_161939.jpg

Fertig verschlossen:

20220917_162009.jpg 20220917_162011.jpg 20220917_162024.jpg

Hier noch ein Vergleich zwischen offenen und geschlossenen Deckel:

Screenshot_20220917-161316_Edge.jpg Screenshot_20220917-162239_Edge.jpg

Getestet, alles funktioniert!

Jetzt muss ich erst noch meinen Saustall aufräumen (nicht wörtlich nehmen), und die Kabel in der Box sauber verlegen.

20220917_161410.jpg

Gruß

Roland
 
Das sieht prima aus :) .
Das Werkzeug auch - ich hab schon Sammlungen in schlimmerem Zustand gesehen.
 
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Das sieht jetzt sehr gut aus!

ist ca 1,5 mtr. unter dem Dach
Das will ich noch nicht glauben. Das sind höchstens 1m. Du kannst ja mal ein Bild mit Zollstock machen. Aber ist jetzt ja inzwischen egal.
 
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@B612

hast Recht. Habe es gerade gemessen, jeweils bis zu Säule... 120 und 80 cm.

Jetzt ist es sowieso dicht, ich glaube mehr geht da wirklich nicht mehr.

Beeinflusst hat die Box den Datendurchsatz auch nicht. Sieht alles sehr gut aus und bin zufrieden.

fdhdshdashdash.jpg

Gruß

Roland
 
Auch hier - in der Outdoorsektion - hat sich einiges getan...

Zu den Bildern weiter oben, wurde der 1750e gegen einen 1200ax ausgetauscht.

ttreu5i54i547i.jpg

Der zentrale 2400, wurde gegen einen 3000 ax ersetzt, der ebenfalls in einem Gehäuse derselben Größe seinen Platz gefunden hat, allerdings stehend verbaut.
Achtet bei einer Bestellung, ob der Kasten ein oder zwei Verschlüsse hat, da hatte ich nicht darauf geachtet.

20221119_152659.jpg

Und einen weiteren 1200 ax musste etwas versetzen.
Da der Repeater um einiges kompakter ist, habe ich mich für ein kleineres Gehäuse entschieden.

Suchbegriff: Industriegehäuse Leergehäuse Verteilerkasten Schaltschrank Verteilergehäuse IP65 175x151x95 transparent

jtzitzkizikt.jpg

Vom Platz her reicht das locker für den 1200 ax, egal ob man die Kabelführung von der Seite, unten oder von hinten einführt.

Da es in diesem Fall etwas schneller gehen musste, habe ich bei dieser Version auf Kabelverschraubungen verzichtet.
Die Befestigung habe ich über den Fensterstock realisiert und mir dabei als Ausgleich einen 6x7x18 cm Balken zugeschnitten und am Fensterstock passend verschraubt. Anschließend durch den Fensterstock, Balken und Gehäuse gebohrt und alles wieder abgebaut und zerlegt.
Als Dichtung habe ich bei jeder Komponente dicke O-Ringe aus Gummi verbaut, die mir die Übergänge abdichten.

Meine Montage ist zwar keine Augenweide, aber zweckmäßig! Sollte jemand auf die Idee kommen, dieses ähnlich umzusetzen, macht das nur, wenn die Wohnung bzw. das Haus euch selbst gehört, oder der Vermieter vorher seine Zustimmung für so eine Aktion gibt!!!

20230620_125836.jpg 20230620_142340.jpg

Gruß

Roland
 
Achtet bei Outdoor-Gehäusen, ob die Gehäuse einen UV-Filter haben und selbst UV-beständig sind.
Selbst wenn keine direkte Sonneneinstrahlung auf die Geräte im Innern durchkommt, ist die UV-Belastung draußen wesentlich höher als in Innenräumen (für die die Geräte designt wurden) - der Kunststoff kann mit der Zeit ausbleichen, brüchig werden oder sogar schrumpfen, was mit den verbauten Komponenten und den Gehäuseschrauben zu Rissen und Brüchen führen kann.
Nehmt nach Möglichkeit geschlossene Gehäuse, in die Ihr Sichtfenster einklebt, wenn nötig.
 
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